Konfekthandwerk in Wien
Süße Tradition in der Confiserie Eibensteiner

- Die Schokoladenmanufkatur Eibenstein in der Pilgramgasse 24.
- Foto: Anna Rauchecker
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Die Confiserie Eibensteiner im 5. Bezirk produziert seit über 50 Jahren feinstes Wiener Konfekt von klassischen Maroniherzen bis zu originellen Trüffeln, liebevoll verpackt.
WIEN/MARGARETEN. Die Geschichte der Schokoladenmanufaktur Eibensteiner geht bereits zurück in die 1970er Jahre. Der Konditormeister Herr Eibensteiner startete als kleine Wiener Konfekt-Manufaktur und spezialisierte sich anfangs unter anderem auf die Herstellung von Maroni-gefüllten Schokoherzen. Später übernahm Gerald Kontriner das Schokoladengeschäft. Mittlerweile verteilen sich insgesamt vier Standorte der Schokomanufaktur Eibensteiner in Wien.
Liliput-Konfekt aus der Kommode
MeinBezirk.at besuchte für das Interview die Eibensteiner-Filiale in Margareten in der Pilgramgasse 24. Hier wird nicht nur eine große Auswahl an Ganache-Pralinen, überzogener Rohkost und Schokotafeln verkauft, sondern auch die detailverliebten Verpackungen für das Liliput-Konfekt hergestellt.

- Schön verpackt und handgemacht.
- Foto: Anna Rauchecker
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Per Hand verarbeitete kleine Schachteln in Kommoden-, Koffer- und Bücheroptik gefüllt mit schokoladigen Schätzen warten darauf, verschenkt und ausgepackt zu werden. Auch das Nugat und das Marzipan wird bei Eibensteiner selbst produziert. Dabei werden die Haselnüsse bzw. die Mandeln von einer traditionellen Steinwalze verarbeitet. „Je sorgfältiger man etwas behandelt, desto besser ist dann auch das Produkt“, erklärt Gerald Kontriner, Geschäftseigentümer von Eibensteiner.
Der frühe Chocolatier macht die Maroni
Die Stars unter den schokoladigen Leckereien sind laut Chocolatier Kontriner die Maroniherzen und das Orangette. Hierbei handelt es sich um kandierte Bio-Orangenschalen, umhüllt mit edler Zartbitterschokolade. Wie fast alle süßen Delikatessen bei Eibensteiner werden diese frisch am Morgen zubereitet. Besonders bei der Maroniherzen-Produktion finden sich die Konfekt-Handwerker früh in der Manufaktur ein.

- Die Haselnüsse bzw. die Mandeln für Nougat und Marzipan werden von einer traditionellen Steinwalze verarbeitet.
- Foto: Anna Rauchecker
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Um 6 Uhr werden die Maroni gekocht und händisch aufgeschnitten. Anschließend werden sie durch ein Sieb durchgewälzt und mit Puderzucker vermengt. Die Prägeanlage ist später zuständig für die bekannte Herzform der Maronimasse. Nachdem sie hauchdünn mit Edelbitterschokolade überzogen wurden, kommen die Maroniherzen zwischen 9 und 10 Uhr in den Eibensteiner-Filialen frisch in die Verkaufstheke.
Abkühlung mit Eis im Sommer
Sobald die Maroni-Saison offiziell endet, verwandelt sich die Maroni-Produktionsstätte ab März in eine Eismanufaktur. Hier werden neben den Eibensteiner-Schokoladen auch köstliche Eissorten, darunter vegane Optionen, hergestellt. Ein Geheimtipp von Herrn Kontriner: "Mit einer Kugel "Litschi-Holunder-Eis" übersteht man selbst den heißesten Tag." Die hausgemachten Eibensteiner-Eiskreationen sind in der Filiale im 3. Bezirk auf der Landstraßer Hauptstraße 2C zu finden.
Die Schokoladenmanufaktur Eibensteiner befindet sich unter anderem im 5. Bezirk in der Pilgramgasse 24. Weitere Filialen verteilen sich im 3., 8. und 18. Bezirk. Diese haben von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr und Samstag von 9 bis 12:30 Uhr geöffnet. Informationen zu den Konfekt-Produkten und zum Onlineshop findet man unter eibensteiner.wien.
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