Mariahilf
Amtshaus hisst lila Fahnen für Menschen mit Behinderungen
Um ihre Solidarität mit Menschen mit Behinderungen zu signalisieren, werden am 3. Dezember drei lila Fahnen aus dem Mariahilfer Amtshaus gehängt.
WIEN/MARIAHILF. Am Samstag, 3. Dezember, ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Um an ein sichtbares Zeichen für Menschen mit Behinderungen zu setzten, wird im Rahmen der internationalen Kampagne Purple Light Up die Farbe Lila beziehungsweise Violett in unterschiedlichen Aktionen verwendet.
Aktion zum zweiten Mal
Wie schon im Vorjahr beteiligt sich auch der 6. Bezirk diesmal an der Aktion. Aus dem Amtshaus in der Amerlingstraße 11 werden dafür drei sechs Meter lange violettfarbene Stoffbahnen gehängt. "Rund 18 Prozent unserer Bevölkerung haben eine Behinderung oder sind chronisch erkrankt. Im Bezirk tragen wir Wesentliches für Barrierefreiheit und somit für eine chancengerechte Gesellschaft bei“, betont Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ).
„Kommunen und Unternehmen sollten sich der unterschiedlichen Rollen von Menschen mit Behinderungen bewusst sein. Nicht zu unterschätzen ist, dass der unternehmerische Erfolg erheblich gesteigert wird, wenn Barrieren für alle Konsument:innen abgebaut werden oder etwa bei der Planung von Geschäftslokalen gar nicht erst entstehen", ergänzt Robert Öllinger, Senior DisAbility Management Consultant und Experte für barrierefreies Bauen.
Mariahilf baut barrierefrei
„Bei unseren Bemühungen Mariahilfs Plätze, Straßen und Gassen zu verbessern, steht stets die Barrierefreiheit im Fokus, damit alle Menschen eigenständig am öffentlichen Lebens teilhaben können“, führt Bezirksvorsteher Rumelhart aus.
So wird beim Umbau des Schulgebäudes in der Mittelgasse und Spalowskygasse ein Aufzug eingebaut, während im neu eröffneten Schmalzhoftempelpark Rampen und Handläufe errichtet wurden, damit die Sprünge im Gelände ohne Barriere überwunden werden können.
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