Tröpferlbad
Coole Forschung im Esterházypark
Mit innovativen Lösungen gegen die Hitze in den Sommermonaten – das Tröpferlbad macht’s möglich.
WIEN/MARIAHILF. Die Sommer in Wien werden immer heißer und daher gilt es, kühlende und innovative Lösungen gegen die sengende Hitze zu finden. Eine davon ist der Cooling Park, oder auch Tröpferlbad, das vor etwa zwei Jahren von Stadträtin Ulli Sima und Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (beide SPÖ) im Esterházypark erstmals eröffnet wurde. Seitdem gibt es im Sechsten einen 30 Quadratmeter großen Coolspot: ein kreisförmiger, bepflanzter und beschatteter Aufenthaltsort.
Der Coolspot besteht aus 3 Ringen mit Nebeldüsen und ist knapp 3,40 Meter hoch. Er kühlt die Umgebungstemperatur um bis zu 6 Grad ab – gerade in der asphaltierten Stadt ist das im Sommer eine Erfrischung. Der Park wurde zwei Jahre lang als Forschungsprojekt begleitet. Bei dem Projekt wurde die Anpassung der technischen Maßnahmen und vor allem auch die Umsetzung zwischen Forschung und Praxis evaluiert. Nun ist das Vorhaben, das aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Smart Cities Demo“ durchgeführt wurde, zu Ende.
Erfolgreiche Forschung
Das gewonnene Wissen sowie die Erfahrungen, welche mit den modernen „Kühlungselementen“ im öffentlichen Raum gemacht wurden, wurden erörtert. Es konnte gezeigt werden, dass der Park zur Kühlung der näheren Umgebung beiträgt. Dabei waren nicht nur Wissenschaftler am Werk, sondern auch Interessierte aus der Umgebung. Diese hatten bei Webinaren die Gelegenheit, sich mit Fachleuten auszutauschen und ihre eigene Meinung einzubringen.
Durch das Engagement ist es gelungen, im Rahmen von Tröpferlbad 2.0 einen an den Ort angepassten Coolspot zu schaffen, der für alle zugänglich ist. „Viele Innovationen beginnen mit einer Vision, manchmal sogar mit einer Utopie“, erklärt Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ).
Den nächsten Austausch gibt es beim Abschlussfest am 13. Mai von 14–16 Uhr im Esterházypark. Für Verpflegung ist gesorgt.
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