DAS SCHICKSAL DER ANDEREN
Deutschsprachige Theateradaption des Bestseller-Romans „Mellettem elférsz” von Krisztián Grecsó im Wiener Theater Brett
Premiere: 18. März 2014
Letzte Vorstellung: 12. April 2014
Das Wiener Theater Brett wird in Koproduktion mit dem Balassi Institut – Collegium Hungaricum Wien der Schauplatz einer einzigartigen österreichisch-ungarischen Produktion. Der preisgekrönte Bestseller-Roman des jungen Autors Krisztián Grecsó kommt als Theaterstück in deutscher Sprache unter der Regie von András Léner in hochkarätiger Besetzung erstmals auf die Bühne. Die aufwändige Produktion ist eines der Highlights dieses Jahres im Theater Brett, das heuer bereits sein 30-jähriges Bestehen feiert.
Das Theaterstück wirkt wie ein vertracktes Märchen von parallelen Lebensgeschichten, basierend auf dem Familienroman von Krisztián Grecsó. Mellettem elférsz. Dem Werk liegt die Idee zugrunde, dass neben Genen und Bräuchen auch unsere Geschichten und Schicksale weitervererbt werden. Die Taten vergangener Generationen, ihre Fehler und Verdienste, können bis in die Gegenwart nachwirken.
Der Protagonist des Theaterstücks lebt im Budapest der Gegenwart. Er wird durch das schmerzhafte Ende einer Beziehung, das Auffinden des Tagebuches seiner Großmutter und durch einen Brief, der das Familienlegendar hinterfragt, zu seinem Weg der Identitätssuche veranlasst. Das Leben und die Geschichte dieses jungen Mannes, der sich selbst sucht, wahrnimmt, deutet, entfalten sich parallel dazu, wie er langsam an immer mehr oftmals geheime, wahre Geschichten der Familie gelangt.
Alles, was der Protagonist erlebt und erfährt, sehen wir in parallel ablaufenden Geschichten erzählt, die das generationenübergreifende Leben auf einem Bauernhof und in einer Fabrik in den 1930er, 1960er und 1970er Jahren beleuchten.
So erfahren wir etwa von einer sich vertiefenden Freundschaft zwischen zwei Männern im Umfeld einer Hanffabrik. (Später tritt einer von ihnen in einen Kirchenorden ein. Seine Geschichte wird zu einer Art Umkehrung der Jonas-Geschichte.) In den 1950er Jahren verliebt sich ein Bauarbeiter hoffnungslos in ein Mädchen aus dem Bürgerstand. Es entwickelt sich ein stürmisches Liebesdreieck, das von einer alten Dame aus der heutigen Zeit nacherzählt wird.
Den zeitgeschichtlichen Hintergrund liefern die großen Zäsuren des 20. Jahrhunderts: der Zweite Weltkrieg, die Revolution von ’56 und die Wende 1989/90. Die Geschichten, in denen es stets um Liebe, Träume und die Beziehung zwischen Mann und Frau geht, spielen sich vor dem Hintergrund dieses sich wandelnden Osteuropas ab.
Regisseur: András Léner (H)
Dramaturgie: Györgyi Gecsényi (H)
Übersetzung: Sandra Rétháti (A/H)
Es spielen (in alphabetischer Reihenfolge):
Nika Brettschneider, Lukas Johne, Jakub Kavin, Sophie Resch, Agnieszka Salamon und Martin Vischer
!!!EINTRITTSKARTEN AB SOFORT ERHÄLTLICH!!!
Eintrittskarten sind ab sofort an der Rezeption des Collegium Hungaricum Wien - limitierte Anzahl - (Mo-Do 10-17 Uhr, Fr 10-14Uhr, Tel: 01/ 214 05 81-0) und im Theater Brett zum Verkauf freigegeben! Vorreservierungen sind aussschließlich über theaterbrett@gmx.at oder telefonisch unter 0676/7345566 möglich!
€ 18,- Normalpreis
€ 12,- SeniorInnen, StudentInnen
€ 16,- Ö1 und ÖAMTC Mitglieder
Theater Brett Homepage
Collegium Hungaricum Wien Homepage
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