Stumpergasse 33
Einkaufen wie in Japan im Mariahilfer "Apricot Field"
Nicht nur auf der Mariahilfer Straße kann man gut shoppen. Auch ihre Seitenstraßen bieten ein großes und vielfältiges Angebot an Lokalen, Supermärkten und Geschäften. Dazu gehört auch das japanische Trendgeschäft "Apricot Field".
WIEN/MARIAHILF. Auf der einen Seite liegen Mappen mit verspielten Shiba Inu Hunden, Post-its in Sushi- und Sumoringer-Form sowie T-Shirts, Lunchboxen und Trinkflaschen mit Anime-Motiven. Auf der anderen findet man eine Sammlung verschiedener japanischer Snacks, etwa Vegan-Ramen-Cups oder das Erfrischungsgetränk Ramune.
Das Apricot Field in der Stumpergasse 33 mag auf den ersten Blick recht klein erscheinen. Doch das hindert Ken Takashima und seine Nichte Anri nicht daran, hier die ganze Brandbreite an japanischem Lebensgefühl auszustellen – von traditionellen Masken bis hin zu Geschirr. "Wir verkaufen die Dinge, die man gerade auch in Japan finden kann. Unsere Produkte kriegen wir direkt von dort geliefert", verrät Takashima.
Authentisch so wie daheim
Der gebürtige Japaner lebt bereits seit mehr als 30 Jahren in Wien. Seitdem hat er kein Geschäft in der Stadt gesehen, das denen aus seiner Heimat wirklich ähnelt. Während die meisten ihre Waren aus den verschiedensten asiatischen Ländern verkaufen, ist das Apricot Field seit Sommer 2021 eines der ersten Geschäfte, das sich nur auf Produkte aus Japan spezialisiert.
"Das ,An‘ in meinem Namen bedeutet Marille auf Japanisch, davon hat das Geschäft seinen Namen", erklärt Anri, wie der Name "Apricot Field" zustande kam. Für Takashima war es wichtig, dem Geschäft typisches Flair einzuhauchen – authentisch wie in Japan soll es sein.
Treffpunkt für Japan-Interessierte
Und dabei haben der Geschäftsführer und seine Nichte anscheinend den Nagel auf den Kopf getroffen. "Für uns war es eine angenehme Überraschung, dass so viele Menschen so viel Interesse an Japan haben", freut sich Takashima darüber, wie sein kleines Geschäft selbst außerhalb Wiens angenommen wird.
Um den Kunden, die nicht in Wien leben, den Einkauf zu erleichtern, richteten sie vor kurzem sogar einen Onlineshop ein. Ken Takashima blickt jedoch noch weiter in die Zukunft: "Ich würde gerne ein größeres Geschäft mit einer kleinen Café-Ecke eröffnen. Es soll ein Ort sein, wo alle, die mehr über Japan erfahren möchten, sich bei einem Getränk treffen und austauschen können."
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