Mariahilf
Mit 300 Euro Kulturförderung das Grätzel verschönern

- Bezirkschef Markus Rumelhart fördert jedes interessante Projekt zur Verschönerung des Bezirks. Bis zu 300 Euro können sich Anrainer abholen.
- Foto: BV6
- hochgeladen von Larissa Reisenbauer
Der Verein "Mariahilfer Kulturplattform" unterstützt Projekte zum nachbarschaftlichen Miteinander.
Wovon träumen die Bewohner des Bezirks Mariahilf? Vielleicht von mehr Kultur, Unterhaltung oder Sportflächen?
Der sechste Bezirk will über seinen Verein "Mariahilfer Kulturplattform" genau diese Ideen, Anregungen und Wünsche für ein lebenswerteres Miteinander mit kleinen Geldbeträgen, maximal 300 Euro, fördern.
Leicht Aktionen setzen im Grätzel
Seit mittlerweile drei Jahren gibt es den Grätzelkultur-Topf in Mariahilf. Im Rahmen dieser Initiative werden niederschwellige Projekte, die das nachbarschaftliche Zusammenleben fördern, unterstützt. 2019 ist der Topf mit vorerst 3.900 Euro dotiert, der dazu aufgewendet wird, vor allem kulturelle Aktivitäten im Grätzel umzusetzen.
"Der Betrag ist nicht hoch. Dafür ist der Aufwand gering", so Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) über das Projekt.
Denn um gefördert zu werden, gibt es nur sehr wenige Richtlinien. Zum einen werden nur Aktionen unterstützt, die sich im öffentlichen Raum in Mariahilf befinden. Ein Bezug zum Bezirk muss bestehen – ob beruflich oder privat spielt keine Rolle. Die Umsetzung muss aber noch im Jahr 2019 stattfinden und die Bezieher des Zuschusses müssen der Veröffentlichung ihrer Projekte in diversen Medien zustimmen. Auch die Einreichung ist sehr einfach gehalten. Es reicht eine kurze Beschreibung des Vorhabens, Formulare oder Kalkulationstabellen sind nicht nötig. Die Idee wird dann an die Projektkoordinatoren der Mariahilfer Initiative "Hallo NachbarIn" weitergeleitet und mittels der fachlichen Erfahrung der Gebietsbetreuung auf Umsetzbarkeit überprüft.
Umgesetzte Projekte 2019
Bislang half der Bezirk der Glückswanderung im März, dem Frühstück im Park, dem Grätzelfest im Richard-Waldemar-Park, beim Stiegenfest in der Corneliusgasse oder einer Gesangsperformance in der Galerie Kras.
Besonderer Beliebtheit erfreut sich das erst kürzlich umgesetzte Projekt der "Raumpioniere", der Agentur für Stadtmacher, die einer Sitzbank vor ihrem Geschäft in der Gumpendorfer Straße 91 wieder neues Leben eingehaucht hat. Gemeinsam mit dem Wiener Künstler Emanuel Jesse und dem Fördertopf Mariahilfs wurde diese konsumfreie Sitzmöglichkeit farblich neugestaltet. "Wir freuen uns, wenn wir auch monetär etwas unterstützen können, um mit diesem Möbelstück der Aufenthaltsqualität auf der Gumpendorfer Straße zu neuem Glanz zu verhelfen", meint Bezirksvorsteher Markus Rumelhart. Auch will der Bezirkschef darauf hinweisen, dass noch Kapazitäten zur Unterstützung vorhanden sind. Projekte können unter markus.steinbichler@gbstern.at eingereicht werden.


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