Neuer "Platz der Menschenrechte" bei Mariahilfer Straße
Der Bereich zwischen MuseumsQuartier und der Einkaufsstraße bekommt nun einen Namen.
MARIAHILF/NEUBAU. Bisher hatte der Platz zwischen Mariahilfer Straße und MuseumsQuartier keinen Namen. Das soll sich jetzt ändern. Auf Antrag der Neubauer Grünen und der ÖVP soll der neue Name "Platz der Menschenrechte" lauten.
Zeichen setzen
"Mit der Umgestaltung der Mariahilfer Straße wird das der größte Platz im Bezirk sein. Da braucht es einen Namen", erklärt VP-Bezirksrätin Daniela Binder. "Der Name soll ein Statement setzen. Wir wollen ins Bewusstsein rufen, dass Grundrechte für jeden Menschen gelten", so die grüne Klubobfrau Ursula Berner. Der Name sei zudem passend, da sich hier das Omofuma-Denkmal befindet. Der Gedenkstein der Künstlerin Ulrike Truger erinnert an den nigerianischen Asylwerber Marcus Omofuma, der 1999 bei seiner Abschiebung von Polizisten in fahrlässiger Weise getötet wurde. VP-Klubobmann Daniel Sverak wünscht sich hier zudem eine permanente Ausstellung zum Thema Menschenrechte. "Man könnte beispielsweise wechselnde Ausstellungswände aufstellen."
Grünes Licht
Auch dem Bezirksvorsteher von Neubau, Thomas Blimlinger, gefällt die Idee: "Die Wände dürfen aber nicht so aufgestellt sein, dass der Platz verstellt wird." Wann die Benennung erfolgt, ist noch unklar. Es braucht noch die Zustimmung der zuständigen Stadtkommission.
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