Mariahilf
Stellplätze werden neu eruiert
Wenn es nach der SPÖ Mariahilf geht soll Datenerhebung einen Grundstein für weitere Parkprojekte legen.
MARIAHILF. Parkflächen in innerstädtischen Bezirken sind rares Gut. Um die Situation zu verbessern, wird derzeit in der Stadt Wien über ein neues Park-Grundkonzept diskutiert.
Auf Antrag der FPÖ Mariahilf wird eine sogenannte Erhebung der Stellplätze im Bezirk durchgeführt. Deren Intentionen gehen jedoch politisch auseinander: Während die SPÖ die Daten dazu nutzen will um die Innenstadt verkehrstechnisch zu beruhigen, wollte die FPÖ eine schlichte Datenerhebung um zukünftige Verkehrsprojekte zu forcieren.
FPÖ will mehr Transparenz beim Parken
Die letzte Erhebung dieser Art fand im Jahr 2010 statt. In diesen zehn Jahren hat sich der Bezirk Mariahilf stark verändert. Größere Projekte waren zum Beispiel die Begegnungszonen Mariahilfer Straße sowie Otto-Bauer-Gasse – um nur zwei davon zu nennen. "Diese veränderte Situation muss erfasst werden, um faktenbasierte politische Arbeit zu leisten und mehr Transparenz zu erhalten", so Yves Bertassi, Klubobmann der FPÖ Mariahilf.
Mehr Transparenz würde für geführte politische Diskussionen gelten. Denn die Mariahilfer Bezirksvorstehung begrüßt die Idee der Stadt Wien zur generellen Verkehrsberuhigung innerhalb des Rings, will jedoch ein abgestimmtes Gesamtkonzept. "Wir dürfen nicht vergessen, auch die Nachbarbezirke miteinzubeziehen," so Bezirkschef Markus Rumelhart (SPÖ). "Für eine optimale Umsetzung müssen Garagenoffensiven sowie zusätzliche Anbindungen des öffentlichen Verkehrs angedacht werden." Dem stellt sich die FPÖ Mariahilf jedoch dagegen: "Wir begrüßen in keinster Weise eine Verkehrsberuhigung. Uns ging es rein um die Erhebung der Parkplätze in Mariahilf und nicht darum diese Daten dazu zu verwenden um eine Verkehrsberuhigung in der Innenstadt zu forcieren", so Yves Bertassi abschließend.
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