Ein weißes Rechteck
Temporäre Kunst auf der Mariahilfer Straße
Auf der Mariahilfer Straße können Passantinnen und Passanten mit einem neuen Kunstwerk im öffentlichen Raum interagieren. Ein weißes Rechteck soll zum Nachdenken außerhalb der Box anregen.
WIEN/MARIAHILF. Wem gehört der öffentliche Raum? Mit dieser Frage werden Passantinnen und Passanten auf der Mariahilfer Straße in den nächsten zwölf Monaten konfrontiert. Grund dafür ist die temporäre künstlerische Intervention von Heimo Zobernig bei der Hausnummer 69.
Die Kunst kommt und geht
Mit einem 30 Quadratmeter großen weißen Rechteck auf der meistfrequentierten, umsatzstärksten und von den Immobilienpreisen her teuersten Einkaufsstraße will der Künstler dazu anregen, über Eigentum und künstlerische Autorenschaft nachzudenken. Die Passantinnen und Passanten haben die freie Wahl, wie sie mit dem Kunstwerk interagieren. Vom Künstler gibt es keine Vorgaben. Zudem bietet das monochrome Bodenbild einen Kontrast zu den visuellen Reizen der dicht verbauten Einkaufsstraße.
Nach exakt zwölf Monaten soll das weiße Rechteck wieder von der Mariahilfer Straße verschwinden. Danach geht das Kunstwerk weder in staatlichen noch privaten Besitz über, sondern hört einfach auf zu existieren.
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