Wiedner Paulaner Pfarre: "Bei einer Pfeife überlege ich mir meine Predigten"

"Über die Jahre gibt es sehr viele Geschichten um den schwarzen Humor zu pflegen", erzählt Monsignore Franz Wilfinger (72) mit Augenzwinkern.
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  • "Über die Jahre gibt es sehr viele Geschichten um den schwarzen Humor zu pflegen", erzählt Monsignore Franz Wilfinger (72) mit Augenzwinkern.
  • hochgeladen von Birgit Michler

WIEDEN. (bee). "Zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört das Lesen. Besonders die Geschichte hat es mir angetan", erzählt Monsignore Franz Wilfinger (72). Bereits das vierzigste Jahr trifft man ihn im Paulaner Pfarrhaus, wo er auch lebt.

Stadtmensch
"Ich hätte mir nicht vorstellen können in einem Dorf Pfarrer zu sein. Die Stadt mit Ihrer Anonymität ist ein Schutz für die Menschen. Wenn zu mir jemand zweimal die Woche kommt, bleibt das unauffällig. Am Land heisst es da oft - da stimmt was nicht". Um die funkelnden Augen bilden sich Lachfältchen ab, als der Pfarrer weiter ausholt: "Man muss viel weniger aus einem Zwang heraus tun, daher ist in der Stadt auch die Entscheidung sich der Religion zuzuwenden eher die eigene".

Silbernes Verdienstzeichen
In seinem Heimatort im Bgld. gab es seinerzeit noch keinen Sonntags-Gottesdienst, weshalb es für ihn etwas besonders war auswärts daran teilnehmen zu können. "Ich fand dort Personen die sich mit Ihrem Glauben auseinandersetzen, das hat mich fasziniert." Aber auch seine zusätzlichen Aufgaben machen dem rüstigen Pfarrer viel Freude. Im März 2015 erhielt Monsignore Wilfinger das „Silberne Verdienstzeichen des Landes Wien“ für seine über 25 jährige Tätigkeit als ehrenamtlicher Leiter der "Interessengemeinschaft der Erhalter kirchlicher Kindergärten" in der Erzdiözese Wien. Bei der abschließenden Frage wie er sich auf den nächsten Gottesdienst vorbereitet, witzelt er: "Bei einer guten Pfeife überlege ich mir meine Predigten, aber wenn Sie wissen wollen wie und was ich predige, müssen Sie schon vorbeikommen".

Wo: Paulaner Pfarrhaus, Paulanergasse 6, 1040 Wien auf Karte anzeigen
"Über die Jahre gibt es sehr viele Geschichten um den schwarzen Humor zu pflegen", erzählt Monsignore Franz Wilfinger (72) mit Augenzwinkern.
"Lustig war einmal ein Herr der mich um finanzielle Unterstützung gebeten hatte. Nachdem er das Geld bekommen hat, wollte er mit mir ein Achterl trinken gehen", erinnert sich Monsignore Franz Wilfinger (72)
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