"Wiener Bildungschancen"
WienXtra bietet kostenlose Workshops an
Seit fünf Monaten läuft das neue Projekt "Wiener Bildungschancen" der Stadt Wien. Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (Neos) und WienXtra schauten sich einen der Workshops an und zogen eine Zwischenbilanz an der Astrid-Lindgren-Schule in Mariahilf.
WIEN/MARIAHILF. "Stellt euch vor, euer Vater schenkt euch einen Radiergummi, der wie Pikachu aussieht ...", beginnt Daniel Schach seinen Workshop zur gewaltfreien Kommunikation durch Rap und Beatbox. Sein Publikum, die Schülerinnen und Schüler der Astrid-Lindgren-Volksschule in der Sonnenuhrgasse 3-5 hören ihm gespannt zu. Auf seine Frage, ob sie selbst das Beatboxen ausprobieren wollen, folgen viele begeisterte "Ja"-Rufe.
Unter den Zuschauerinnen und Zuschauern sitzt auch Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos). Denn gemeinsam mit der Schuldirektorin und dem Team von WienXtra schaut er sich den Workshop an, der nur ein kleiner Teil seines Projekts "Wiener Bildungschancen" ist.
1.500 Klassen machten mit
Im Rahmen dessen erhalten alle allgemeinbildenden Pflichtschulen ein Budget, mit dem sie aus dem vielfältigen Workshop-Angebot - von Ausflügen zum Imker bis hin zum Erkennen von Fake News - auf www.bildungschancen.wien wählen können. "Wir dürfen fünf Monate nach Start des Projekts eine Zwischenbilanz ziehen und ich bin mehr als begeistert davon, weil bereits zirka 96 Prozent der Schulen dabei sind. Das ist eine unglaubliche Anzahl, wenn man bedenkt, dass die Schulen noch so viel zu stemmen haben im Alltag"", freut sich Wiederkehr. Rund 1.500 Schulklassen haben das Angebot bereits genutzt.
Die Kosten für jeden der aktuell 428 verschiedenen Workshop trägt die Stadt Wien. Das Angebot wachse stetig, wobei es wöchentlich fünf bis zehn neue Angebote geben soll. Neue Anbieterinnen und Anbieter hätten weiterhin die Möglichkeit, sich mit ihrem eigenen Vorschlag bei WienXtra zu melden. Beim heutigen Workshop lernten die Schülerinnen und Schüler der 1A etwa, wie sie ihre Gefühle und Bedürfnisse erkennen und gewaltfrei kommunizieren können. Damit es den Kindern Spaß macht, verwendeten sie dabei auch Rap und Beatboxen.
"Unbürokratische Abwicklung"
"Ich bin jetzt seit 20 Jahren Schulleiterin und habe selten ein Projekt erlebt, wo wir so einen großen Mehrwert haben, wo wir wirklich so viel bekommen haben. Ich bin nahezu euphorisch, weil es von der Auswahl, dem Angebot der Workshops, einfach wirklich gut ist und was mich als Schulleiterin freut, ist die unbürokratische Abwicklung", so Direktorin Claudia Abendroth. "Wir hatten eine großartige Online-Schulung, die Website ist gut gestaltet, die Abrechnung ist ganz einfach. Ich bin wirklich restlos zufrieden."
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