Jahresrückblick in Mariahilf
"2019 war ein sehr gutes Jahr"

Die Sanierung der Linken Wienzeile und der Lückenschluss zum Wiental-Radweg verliefen nicht nach Wunsch. | Foto: Richter-Trummer
  • Die Sanierung der Linken Wienzeile und der Lückenschluss zum Wiental-Radweg verliefen nicht nach Wunsch.
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Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) zieht Bilanz über ein sehr aufwühlendes Jahr.

MARIAHILF. Wie üblich traf sich die bz mit Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) zum Jahresabschlussgespräch. Doch dieses Jahr fielen ihm die Antworten auf so manche Fragen nicht leicht.

Grund dafür: Mariahilf war 2019 ein Ort des Umbruchs. Sehr viele lang geplante Projekte wurden umgesetzt. Somit war die Eingrenzung auf die wichtigsten für Rumelhart schwieriger.

Jahr der Erneuerung

Ein Projekt fiel ihm jedoch sofort ein – die Begegnungszone entlang der Otto-Bauer-Gasse. Zwei Jahre lang wurde daran gefeilt. Bürger wurden mit einem eigens dafür konstruierten Beteiligungsprozess zu ihren Vorstellungen und Wünschen für die Gasse befragt. Anschließend wurden zahlreiche Konzepte erstellt – bis zum diesjährigen Baustart im September und der Eröffnung im November. "Ein Projekt, dass mir sehr am Herzen gelegen ist, war es doch meine erste Bürgerbeteiligung nach Kriterien einer offenen Befragung. Diese war und wird auch künftig ein zentraler Punkt in Mariahilf sein. Denn da wir die Menschen miteinbeziehen, ist auch der Umbau ohne gröbere Kritik über die Bühne gegangen", erzählt der Bezirksvorsteher.

Besonders stolz ist der Bezirkschef auch über das nun öffentliche Bekenntnis zum Fairtrade- oder auch Klimabündnisbezirk. Dass der Esterházypark zum ersten "Cooling-Park" Wiens umgerüstet wird – die bz berichtete –ist nur eines der Projekte, die dadurch entstehen werden, wie Rumelhart der bz versicherte. Auch werden zurzeit öffentliche Gebäude auf die Möglichkeit getestet, begrünt zu werden. Hier warte man jedoch noch auf die Ergebnisse.

Kritikpunkte an sich selbst

Im Zuge des Jahresgesprächs resümierte Rumelhart jedoch nicht nur über die positiv abgeschlossenen Projekte. Auch beschäftigte er sich intensiv mit Themen, bei denen er stärker auftreten hätte können. "Natürlich kommen wir nicht drum herum, das Thema Radweg an der Linken Wienzeile anzusprechen. Der Prozess war definitiv eine Herausforderung. Hier hätte man die Bürger wesentlich besser einbinden können", so Rumelhart. Er stünde nach wie vor hinter dem Lückenschluss, doch hätte er sich andere Alternativen gewünscht. "Zum Beispiel hätte man die Pilgramgasse gleich in das Projekt miteinbeziehen können." Auch mit der Problematik Alkoholverbot um das Suchthilfezentrum "Jedmayer" setzt er sich auseinander. "Die dortige räumliche Situation ist für ein Verbot sehr schwer. Doch wir werden versuchen, eine Lösung zu finden. Es sind auch schon Maßnahmen gesetzt, wie zum Beispiel mehr Sozialarbeiter", erklärt der Bezirkspolitiker.

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