Renate Kaufmann
Große Ehrung für ehemalige Bezirkschefin von Mariahilf
13 Jahre lang war Renate Kaufmann (SPÖ) als Mariahilfs Bezirksvorsteherin tätig. Für das, was sie in der Zeit alles im Bezirk bewirkt hat, wurde ihr nun die Viktor-Adler-Plakette übergeben.
WIEN/MARIAHILF. Von 2001 bis 2014 war Renate Kaufmann (SPÖ) die Bezirksvorsteherin Mariahilfs. In ihrer dreizehnjährigen Zeit im Amt hat sie den sechsten Bezirk maßgeblich geprägt. So war Kaufmann die Wegbereiterin für die Begegnungs- und Fußgängerzone auf der Mariahilfer Straße, die 2015 letztendlich umgesetzt wurde.
Zudem war sie dafür verantwortlich, dass etliche Gehsteige verbreitert, Schulen sowie Amtshäuser barrierefrei gestaltet und der erste Aufzug im Straßenraum bei der Stiegengasse errichtet wurde. Für ihre vielen Leistungen erhielt sie von der SPÖ Mariahilf bei der Bezirkskonferenz am 15. Mai eine Auszeichnung. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) übergaben ihr die Viktor-Adler-Plakette.
Dabei handelt es sich um die höchste Wertschätzung der SPÖ für besondere Verdienste. Um diese zu erhalten, muss man das 60. Lebensjahr vollendet haben und seit mindestens 40 Jahren der Partei angehören. „Renate Kaufmann hat in ihrer politischen Laufbahn bewiesen, dass es sich lohnt, in harte Bretter zu bohren. Ihrem langen Atem verdanken wir die tolle Lebensqualität im 6. Bezirk“, hielt Rumelhart bei der Überreichung der Plakette fest.
Große Begrünungsoffensive
Zu den Leistungen der ehemaligen Bezirksvorsteherin gehörte auch die Umwandlung des Vinzen-von-Paul-Park zu einem Ruhe- und Therapiepark, die Erneuerung des Richard-Waldemark-Parks sowie die Vergrößerung des Fritz-Imhoff-Parks um das doppelte seiner ursprünglichen Größe. Unter ihr wurden knapp hundert Bäume gepflanzt.
Außerdem wurde der Ganslwirt in ein sozialmedizinisches Zentrum für Suchtkranke am Gürtel ausgebaut. Und: Die Volkshilfe Wien errichtete am Gumpendorfer Gürtel das Franziska-Fast-Haus, das sozial betreute Wohnhaus für ehemals Obdachlose.
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