Wien Wahl 2020
Mehr Sportangebote: Das wollen die Parteien in Mariahilf dafür tun
Die bz-Leser wünschen sich mehr Sportplätze im 6. Bezirk: Das sagen die Spitzenkandidaten dazu.
MARIAHILF. Die Spitzenkandidaten der Bezirksvertretungswahlen nehmen Stellung zu den Anfragen unserer Leser.
Markus Rumelhart (SPÖ):
„So ehrlich muss ich sein: Einen neuen Sportplatz werden wir aufgrund des Platzmangels nicht bauen können. Was wir in Zusammenarbeit mit den Vereinen aber machen können, ist, dass wir die vorhandenen Sportanlagen sowie Turnsäle in den Ferien öffnen. Außerdem verbessern wir laufend die Infrastruktur für Radfahrende, zum Beispiel kürzlich in der Mollardgasse.“
Michi Reichelt (Grüne):
„Sportmöglichkeiten sind enorm wichtig. Im dicht verbauten Mariahilf fehlt es an Frei- und Grünraum – ihn zu schaffen, ist unser Ziel: So wollen wir die Umgestaltung des Naschmarkt-Parkplatzes in einen Park mit Radspielplatz, mit Platz zum Joggen und für andere Aktivitäten. Und wir wollen Radfahren gegen die Einbahn auf wichtigen Routen wie der Stumpergasse einrichten.“
Leo Kohlbauer (FPÖ):
"Die Gesundheit und Aktivität der Bevölkerung liegt uns am Herzen. Weitere Sportgeräte in den Parkanlagen wären wichtiger als groß angelegte Bauprojekte. Als Rad- und Autofahrer nervt mich besonders das gegenseitige Ausspielen dieser beiden Verkehrsteilnehmer. Wir stehen für eine konstruktive, vernünftige Radfahrerpolitik, die nicht am Rücken der Autofahrer stattfindet.“
Gerhard Hammerer (ÖVP):
„Zusätzliche Sportplätze sind in einem Innen-Gürtel-Bezirk schwierig umzusetzen. Vor einigen Jahren haben wir den Vorschlag gemacht, einen synthetischen Eislaufplatz im Bereich Esterházypark zu errichten. Weiters wollen wir die Parks mit behindertengerechten Spielgeräten ausstatten und Turnsäle sowie Schulsportplätze für die Allgemeinheit öffnen.“
Elisabeth Kattinger (Neos):
„Ausreichend Sportmöglichkeiten sind besonders im dicht verbauten Mariahilf sehr wichtig. Wir fordern daher beispielsweise die Öffnung der Schulsportplätze für den Breitensport außerhalb der Schulzeiten und den Ausbau des Radwegenetzes und unterstützen den Wunsch nach einer Öffnung der Einbahnen fürs Radfahren – natürlich nur, wo dies möglich ist.“
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