Wiesen: ...drei Tage wach!

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Tausende Partypeople pilgerten wieder zur Mutter aller Festivalorte, wo das Urban Art Forms stattfand. Die Musik war elektrisierend. Die Atmosphäre „da musst du dabei gewesen sein“ mäßig. Und die Typen, die nachts Sonnenbrillen trugen und mit den Laserstrahlen um die Wette tanzten… die waren auch nicht schlecht.

WIESEN (vb). Ob die Erdbeeren in Wiesen dank des Urban Art Forms wohl immer so gut wachsen? „Good Vibrations“ gab es in diesen drei Tagen definitiv allemal. Vier Bühnen, 130 Life-Acts und rund 36.000 partyhungrige Besucher brachten die Erde auf und um das Festivalgelände in Wiesen wieder zum Beben. „Auf gehts, ab gehts, drei Tage wach“ - die heimliche Hymne des größten Elektrofestivals Österreichs wurde auch am vergangenen Wochenende wieder gelebt bis zum Exzess. Die Veranstalter des Urban Art Forms haben einmal mehr bis in die Tiefen der Gehörgänge bewiesen, dass es möglich ist, nahezu die gesamte Bandbreite elektronischer Musik auf den Bühnenbrettern Wiesens abzubilden.

Hörenswertes Line-Up
War das Line-Up bereits im letzten Jahr mit Größen wie Kraftwerk und Deichkind äußerst exklusiv, legten die Veranstalter heuer noch eins drauf und fütterten die Boxen mit Elektro Beats vom Allerfeinsten. Größen wie Carl Cox, Digitalism DJ Set, Armand van Helden oder Moonbootica begeisterten.

DER, der polarisierte
Schon im Vorfeld wurde vielerorts heiß diskutiert. Hat der David Guetta jetzt etwas am Urban Art Forms verloren - oder eben nicht? Leidenschaftliche Fans, die jeden Electro-Underground-Act kennen, fühlten sich durch Guetta als Headliner sprichwörtlich „gefrotzelt“.
Nach dem Motto: Leute, die zwar die Guetta-Hits aus den Charts kennen, denen alles andere aber egal ist, nehmen ihnen jetzt ihr Festival weg. Und irgendwie haben sie auch ein bisschen Recht behalten. Das Publikum am diesjährigen UAF war anders.
David Guetta gilt derzeit als der erfolgreichste Produzent im elektronischen Musikbereich, aber auch, oder eben gerade deshalb, als kommerziell. Eine Schiene, die das Festival bislang in dieser Form noch nicht gefahren ist. Die Quittung folgte prompt als der Franzose am Freitag die Mainstage betrat und mit Buhrufen begrüßt wurde. Seine eingeschworene Fangemeinde störte das allerdings herzlich wenig, sie feierten ihren DJ bis zum letzten Beat.

Musik und visuelle Kunst
Veranstalter Christian Lakatos: „Das UAF war ursprünglich ein Zusammenschluss von drei St. Pöltner Soundsystemen im Jahr 2004. Dann kam es zu einer schicksalhaften Begegnung zwischen Franz Bogner, der seit mittlerweile über 30 Jahren das Festivalgelände Wiesen betreibt, und mir. Man war sich schnell einig und Österreichs erstes elektronisches Festival war geboren. Der 28-Jährige weiter: „Das Urban Art Forms zeichnet vor allem das Zusammenspiel von Musik und visueller Kunst aus. Mit der Show „The Arrival of the Sonic Cubes“ habe ich mir einen persönlichen Wunsch erfüllt: Als erstes österreichisches Festival präsentierte das Urban Art Forms eine Timecode-Show an welcher ein großes Team an Spezialisten Monate vorher gearbeitet hat.“
Das Beste haben neben den Gehörgängen also die „Gucker“ der Besucher abbekommen. Man darf jetzt schon auf das Urban Art Forms 2011 gespannt sein - und auf die heurigen Ernteerträge in Wiesen.

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