Forchtenstein
Der Kirchenplatz als Blickfang
Viele Besucher kommen wegen der Burg nach Forchtenstein. Jetzt gibt es einen neuen Blickfang: Den Kirchenplatz.
FORCHTENSTEIN. Direkt gegenüber des Gemeindeamtes liegt der Kirchenplatz von Forchtenstein. Seine Neugestaltung befindet sich in der Endphase und eröffnet den Blick auf ein schönes Gotteshaus das lange Zeit, hinter einem Hügel, vor den Blicken der Besucher versteckt war.
Die Idee des Pfarrers
Baumeister Johann Schöll aus Forchtenstein verwirklichte die Idee des örtlichen Pfarrers Aby Puthumana, die Kirche im Ort optisch und akkustisch hervorzuheben, gemeinsam mit einem befreundeten Architekten. Man entschied sich für zwei Stützmauern, die wie offene Arme wirken, treffen in der Mitte in Form eines begehbaren Zylinders zusammen. Dieser ist Andachtsraum für ein Marienbild und wird von zwei seitlichen Pfeilern überragt, die einen Balken tragen an dem die Glocken befestigt sein werden.
Der Weg zur Entscheidung
Der Weg zur Entscheidung für das Glockenspiel war für die Mitwirkenden mit zahlreichen Steinen gepflastert. Vor Umsetzung des Projekts galt es das nötige Geld aufzubringen und die Idee zu Papier zu bringen. Die Kosten für die Neugestaltung des Kirchenplatz werden ungefähr je zur Hälfte von öffentlichen Mitteln und der Pfarre Forchtenstein getragen. Die öffentlichen Mittel kommen von der Gemeinde Forchtenstein und einem Zuschuss des Landes Burgenland. Der Anteil der Pfarre stammt aus persönlichen Spenden für die 13 Glocken des Glockenspiels und die 16 "Ave Maria"-Schriftzüge in der Kappelle und aus Rücklagen der Pfarre.
Glockenprobespiel wegen der Akkustik
Eine der Hürden die es vor Umsetzung des Glockenspiels zu bewältigen galt war die Genehmigung des selbigen. Um die Zweifel ob die Akkustik am geplanten Ort passend für die Glocken ist wurde vor der Umsetzung des Projekts ein Glockenprobespiel organisiert.
"Kirchenplatz verschönert das Ortsbild"
"Für mich stellt der neu gestaltete Kirchenplatz eine wahnsinnige Vergrößerung und Verschönerung des Ortes und des Ortsbildes dar. Für den Fremdenverkehr wird die Kirche in Forchtenstein, mit ihrem Glockenspiel, dem Meditationsgarten und der heiligen Stiege ein absolutes Highlight werden", erklärt Baumeister Schöll der mit seiner Frau Maria die zweitgrößte Glocke für das Projekt gespendet hat.
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