Ein Leben lang dem SV Antau treu
Mit 95 noch einmal auf dem „heiligen Rasen“
ANTAU. Nach wenigen Fronturlauben während des 2. Weltkriegs war der nun bereits 95jährige Stefan Unger aus Antau im Jahr 1947 aus amerikanischer Gefangenschaft in Deutschland und im Kohle-Bergbaugebiet „Maurage“ in Belgien interniert, heimgekehrt und ist bis dato als Spieler, Funktionär, Fußballfan und Gönner dem SV Antau treugebliebent. Sein letztes Match, ein Firmenspiel, bestritt der Kicker aus Leidenschaft mit 48 Jahren.
Legendäre Sprüche
Der Fußballer mit Leib und Seele sorgt aber auch noch mit kritischen, markanten Sprüchen – wie einst legendär „der drad si um wia a Kua am Nussbam“, oder „wos wüsst den mit di hoosenheidler“ – und gutem Schmäh für beste Unterhaltung.
Matchball spendiert
Vor dem Nachbarderby gegen Hirm wurde Stefan Unger am 13. Mai 2017 seitens des SV Antau der Wunsch erfüllt, sich noch einmal im hohen Alter am Fußballfeld seines Vereines, mit Weggefährten und der heutigen Kampfmannschaft, zu präsentieren. Der ehemalige Schützenkönig spendierte den Matchball, nahm den Ankick vor und bekam von Obmann Andreas Puff als Geschenk ein SVA-Dress überreicht.
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