Sonnenhof Schattendorf

Eis aus regionaler Rohmilch

Auf Regionalität und vielfältigem Geschmack wird im Sonnenhof Schattendorf großer Wert gelegt - auch beim selbst gemachten Eis.

SCHATTENDORF. Seit fünf Jahren wird im Sonnenhof selbst Eis produziert. Und seit drei Jahren arbeiten die Eisproduzenten mit dem Milchhof Grötschl aus Lackendorf zusammen. Gäste wissen das selbstgemachte Eis sehr zu schätzen, denn auch im Winter muss nicht darauf verzichtet werden - produziert wird das ganze Jahr.

Eiscreme aus frischer Rohmilch

Früher hatte die Familie im Gastbetrieb nur eine Softeismaschine mit vier Sorten. Es fehlte ihnen an Vielfalt, weswegen sie vor fünf Jahren beschlossen, ihr Eis selbst herzustellen. Seit drei Jahren bezieht die Familie ihre Milch von einem Milchhof aus Lackendorf. Um beste Qualität zu erhalten bekommen sie ausschließlich frische Rohmilch vom Bauern geliefert.
"Der große Vorteil an Rohmilch ist, dass sie noch den kompletten Fettanteil enthält, dadurch wird das Eis viel schmackhafter als mit haltbarer Milch", so Sascha Bierbaum. Die Milch wird beim Herstellungsprozess im Sonnenhof natürlich pasteurisiert für die weitere Verarbeitung.

Regionalität und Frische an erster Stelle

In der Eiscreme vom Sonnenhof werden ausschließlich frische Früchte verarbeitet. So gut es geht, stammen diese auch aus der Region. So gibt es zum Beispiel im Sommer zur Erdbeerzeit, Eis mit Erdbeeren aus Wiesen. "Im Winter wird dann zu Tiefkühl-Obst gegriffen, aber niemals zu Fruchtpasten", erzählt Sascha. 

Große Vielfalt 

Neben den beliebten klassischen Eissorten wie Schokolade, Himbeere und Vanille, finden Gäste auch außergewöhnliche Sorten wie beispielsweise Salzburger Nockerl, Birne-Ingwer oder Erdnuss. Ideen für neue Eissorten kommen Sascha und seinem Vater Johann immer wieder während des Herstellungsprozesses. Dann wird herum probiert und viel verkostet, bevor das Eis dann in der Vitrine landet.

"Natürlich gibt es auch mal Kreationen, welche nichts werden. Wir haben einmal versucht ein Tropic-Eis zu machen mit Ananas, Zuckermelone, Wassermelone und Papaya. Dass war einfach kein harmonischer Geschmack", lachte Sascha. Weiters erhalten die beiden Ideen für neue Eissorten von verschiedensten Fortbildungen und Seminaren, welche sie laufend besuchen um sich weiterzubilden. Auch Kunden äußern gerne mal ihre Wünsche und geben Anregungen für neue Sorten, auf diese geht der Eisproduzent auch gerne ein.

Pläne für die Zukunft

Das Eis wird bereits in der Teich-Kantine am Rohrbacher Badeteich verkauft, sowie in einem Gasthaus in Marz. Ziel für die Zukunft ist es weiter zu expandieren und das Eis in weiteren Gaststätten des Bezirks anbieten zu können.