„Es gleicht einer Mülldeponie“
Güterweg am Stadtrand von Mattersburg mit Bauschutt verunreinigt
MATTERSBURG (wk). Ein Güterweg am Stadtrand Mattersburgs wurde mit Bauschutt verunreinigt. „Es ist unerhört, dass die Profitgier einiger so weit von ihrem Umweltbewusstsein entfernt ist“, empört sich GR Peter Pregl beim Anblick jenes Güterweges, der an die Dr. Bruno Kreisky-Straße in Mattersburg anschließt. Unbekannte haben den 1km langen Weg bis zur Schnellstraßenüberführung mit Baurestmassen bis zu 50cm hoch eingedeckt. Zwischen den keramischen Splittern von Fliesenresten und Ziegeln finden sich größere Mengen an Textilglasgittern, Kabelschutzrohre aus Plastik, leere Silikongebinde und zerkleinerte Verpackungsmaterialien.
"Werde ich nicht dulden"
Einer Schätzung von Pregl zufolge wurden etwa 1.500m³ Müll aufgebracht und planiert. „Wenn man bedenkt, dass die Entsorgung von einer Tonne Baurestmassen bis zu 190 Euro kosten kann, hat man sich hier einer Summe von 427.000 Euro entledigt. Dass dies aber auf Rechnung der Umwelt geschieht und eine Verletzungsgefahr für Mensch und Tier besteht, hat sich der eigennützige Umweltsünder nicht überlegt“, führt Pregl weiter aus und will in der nächsten Gemeinderatssitzung die vorliegenden Probleme zur Sprache bringen. „Eine derartige Ersparnis einzelner auf Kosten der gesamten Mattersburger und der Umwelt kann und will ich nicht dulden“, so Pregl abschließend.
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