Konkurrenz für die Stadtgemeinde Mattersburg
Gastronom hat Interesse an Pappelstadion
Der St. Pöltner Gastronom Valentin Kopatz soll laut einem Bericht in der NÖN ebenfalls ein Angebot für das Nutzungsrecht des Pappelstadions gelegt haben. Jetzt liegt die Entscheidung beim Masseverwalter.
MATTERSBURG. Das Angebot des Wirten soll um 10.000 Euro höher sein als das der Stadtgemeinde Mattersburg. Der Gemeinderat hatte kürzlich beschlossen 415.000 Euro für den Stadionkauf locker zu machen. Dabei geht es um das sogenannte Superädifikat – Nutzungsrecht – der ehemaligen Heimstätte des SV Mattersburg.
Fußball, Yoga, American Football und Kozerte denkbar
Valentin Kopatz plant neben Sportveranstaltungen auch kleinere Konzerte in dem Stadion abzuhalten, wenn er den Zuschlag bekommt. "Wenn das Stadion die Gemeinde bekommt, bin ich auch nicht böse", so Kopatz gegenüber der NÖN. Er könne sich vorstellen in Mattersburg American Football Austria zu etablieren oder auch Yogavereinen mehr Raum zu geben. Dazu kämen acht klassische Veranstaltungen – wie kleinere Konzerte. Der Fußball sollte laut Kopatz nicht zu kurz kommen. Der St. Pöltner Gastronom könne sich weiterhin Fußballspiele der Bundesliga im Mattersburger Stadion vorstellen.
Der Ball liegt beim Masseverwalter
Kopatz habe sich auch mit Mattersburgs Bürgermeisterin über seine Pläne unterhalten. „Wir haben für den Kauf des Stadions einen gültigen Gemeinderatsbeschluss, die Stadtgemeinde will nach wie vor das Pappelstadion erwerben. Nun liegt der Ball beim Masseverwalter“, so Bürgermeisterin Ingrid Salomon. Der konnte bisher nicht erreicht werden.
Der St. Pöltner Wirt hat in der Zwischenzeit die Geschäfte seinem Rechtsanwalt übergeben. „Ich warte entspannt ab. Wenn ich das Stadion bekomme, bekomme ich jedenfalls in den nächsten neun Jahren viel Arbeit“, so Kopatz.
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