Spaziergang durch Antau

Markus Hergovits bezeichnet sich selbst als Genussgreißler aus Leidenschaft. Und das gewiss nicht zu Unrecht – führt er doch in seinem Nah & Frisch-Laden in Antau rund 300 regionale und über 100 Bio-Produkte und hat sich dadurch längst vom Geheimtipp zum Treffpunkt und zur Anlaufstelle für bewusste Konsumenten aus der gesamten Umgebung entwickelt. Den BEZIRKSBLÄTTERN zeigte der 38-Jährige bei einem Ortsspaziergang seine Lieblingsplatzerl in seiner Heimatgemeinde Antau.

"Wohnzimmer" Feinkostladen

Erste Station des Spaziergangs war naturgemäß das Geschäft des sympathischen Antauers auf der Unteren Hauptstraße.
"Dies ist mein ‚Wohnzimmer’, in dem ich den Großteil meiner Zeit verbringe – auch viele Stunden außerhalb der Öffnungszeiten – und das ich hege und pflege", hört man Markus Hergovits seine Begeisterung für sein Geschäft an.

Sanktus von oben muss sein

Nächste Station des Spazierganges ist die Pfarrkirche Antau. "Ich bin überzeugter Kirchengeher und hole mir jeden Sonntag meinen ‚Sanktus’ von oben", so Hergovits. "Hier schöpfe ich Kraft für die Aufgaben der ganzen Woche." Und nach der Hl. Messe geht es gemeinsam mit Kumpel Otto zum Frühschoppen ins Gasthaus Schlögl, damit auch die weltliche Komponente nicht zu kurz kommt.

Rupa-Stadion & Moonlight-Bar

Seine weltliche Seite offenbart Hergovits auch bei der letzten Station des Spaziergangs, nämlich dem Sportplatz. "Ich war 30 Jahre meines Lebens eng mit dem Sportverein verbunden, sowohl als Spieler als auch in diversen Funktionen – wobei ich als Funktionär wesentlich erfolgreicher war", schmunzelt Hergovits und erinnert sich daran, wie er mit seinem Kumpel Otto das "Rupa-Stadion" aus der Taufe hob, 20 Jahre lang die Mitgliedsbeiträge einsammelte, legendäre Fan-Fahrten zu Auswärtsspielen organisierte oder bei jedem Heimmatch die "Moonlight-Bar" schupfte.