Ortschef unter Beschuss
WIESEN (wk). Nachdem Bürgermeister Matthias Weghofer bereits wegen dem Neubau des Feuerwehrhauses in der Kritik stand, steht der Ortschef abermals unter Beschuss der Wieser Plattform (WiP). Diesmal sorgt die Umgestaltung des Kirchenparks für Aufregung in der Erdbeergemeinde.
„Alleingang von Weghofer“
Der für viele Wiesener schönste Platz der Gemeinde muss – darüber herrscht bei allen Parteien Einigkeit – saniert bzw. umgestaltet werden. Nun wurden auch die ersten Bäume gefällt. „Weder der Gemeinderat, noch die Gemeindevorstände waren darüber informiert, ja selbst die zuständigen Ausschussmitglieder hatten keine Ahnung davon! Das Ausmaß der Rodungen war, wie jeder an den Bildern sehen kann, schockierend“, wettert der Sprecher der WiP, GV Dietmar Rath.
„Weghofer gehört abgesetzt“
„Dieser Alleingang des Bürgermeisters bei einer für Wiesen so wichtigen Angelegenheit hat die Gemeinderäte der WiP nun veranlasst, die Durchführung einer Volksabstimmung über die Absetzung des Bürgermeisters zu beantragen und aus Protest darüber die Gemeinderatssitzung vom 18.6.2013 zu verlassen“, so Rath, dem sich FPÖ-GR Gemeinderat Alois Artner anschloss.
„Eine glatte Unwahrheit“
Bürgermeister Weghofer möchte die Vorwürfe nicht auf sich sitzen lassen und kontert: „Hierbei handelt es um glatte Unwarheiten. Es gibt ein im Gemeiderat beschlossenes Konzept und die Ausschreibungen mit Landschaftsgärtnereien wurden ordnungsgemäß durchgeführt und auch mit der Pfarre und Diözese abgesprochen“.
Auf Kosten der Bevölkerung
„Die WiP macht keine sachliche Politik für die Bevölkerung sondern sucht nur die Konfrontation und verhindert durch das Verlassen der Gemeinderatssitzungen wichtige Beschlüsse“, so der Ortschef, der von SPÖ-GR Ernst Kremser Schützenhilfe erhielt.
„Ich bin sicher nicht mit allem einverstanden, was Weghofer macht, doch in diesem Fall erkenne ich keine Fehlverhalten, verstehe aber das Verhalten und die Forderung der WiP nach einer Absetzung des Bürgermeisters nicht“, so Kremser
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