Mattersburg
Tschürtz kandidiert für das Bürgermeisteramt
Mit seiner neuen Bewegung "Vorwärts Mattersburg" will der burgenländische FPÖ-Klubobmann Johann Tschürtz, mit Gemeinderat Peter Pregl von der Liste Zukunft Mattersburg an Bord, bei den Kommunal- und Bürgermeisterwahlen 2022 antreten.
MATTERSBURG. Seine Kandidatur um den Posten des Stadtchefs von Mattersburg wird unter dem Namen "Johann Tschürtz – Vorwärts Mattersburg" laufen.
"Vorwärts Mattersburg ist eine breite Bürgerbewegung, die alle Stadtbewohner einlädt mitzugestalten, egal, welche Parteizugehörigkeit sie haben“ betont Johann Tschürtz bei der Präsentation der neuen Bewegung im Florianihof in Mattersburg und weiter "Wir wollen, dass Mattersburg eine der lebenswertesten Städte Europas wird und dafür braucht es Veränderung."
"Gemeinsam für Mattersburg"
Bereits zu Jahresbeginn wollte sich der 61-jährige als FPÖ-Kandidat um das Amt des Bürgermeisters in Mattersburg bemühen. Das Vorhaben sorgte innerhalb der Partei für Unruhe und stieß auf Widerstand woraufhin Tschürtz seine Pläne aufgab. Jetzt präsentierte er gemeinsam mit Gemeinderat Peter Pregl, der aktuell die "Liste Zukunft Mattersburg" im Gemeinderat vertritt, das Vorhaben mit einer eigenen Bewegung in den Kampf um den Posten des Stadtchefs antreten. "Wir haben beschlossen unsere Kräfte zu bündeln und uns miteinander für Mattersburg einzusetzen", so der Ex-Freiheitliche Peter Pregl der auch bei Manfred Kollys Bundnis Liste Burgenland war.
Bewegung der FPÖ zuzurechnen
Auf die Frage warum Tschürtz nicht für die FPÖ kandidiere betont er, dass er die Ansicht vertrete, dass es eine "neue Bewegung braucht, die nicht nur parteipolitisch ausgerichtet ist, sondern der sich wirklich jeder anschließen kann." Die neue Bewegung sei aber der FPÖ zuzurechnen. "Ich bin überzeugt davon, dass das sinnhaft ist, denn als FPÖ-Klubobmann habe ich einen direkten Draht zum Landtag, um Initiativen zu setzen und Projekte voranzutreiben", so Tschürtz.
Die FPÖ, die derzeit ein Mandat im Mattersburger Gemeinderat hat, wird laut dem FPÖ-Klubobmann bei den Kommunalwahlen nicht mehr antreten.
"Pannen- und Pallawatsch-Politik muss aufhören"
"Wir schauen schon viel zu lange einer 'Pannen- und Pallawatsch-Politik' in Mattersburg zu", so Johann Tschürtz für den die Wulka-Sanierung, mit der teilweisen Freilegung des Bachbettes in der Innenstadt, einem Schildbürgerstreich gleichzusetzen sei. Auch am geplanten Bau des Rathauses, dessen Finanzierung in die Hände des gescheiterten Commerzialbank-Chefs Martin Pucher gelegt worden sei, könne man sehen, dass "nicht Politik für den Bürger gemacht würde. Es lediglich ein Hinterherlaufen und ein Durcheinander sei, bei dem man sich auf andere verlässt anstatt selbst die Zügel in die Hand zu nehmen und das soll sich durch 'Vorwärts Mattersburg' ändern". "Es ist Zeit für Veränderung", so Johann Tschürtz abschließend.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.