Fußball | Regionalliga Ost
1:3 – ASV Draßburg gibt 1:0 aus der Hand
SV LEOBENDORF – ASV DRASSBURG 3:1 (2:1)
Tore: Samuel Antalek (21., Eigentor), Oliver Pranjic (42., 86.); Florian Krutzler (5.). Sportzentrum Leobendorf, 240 Zuschauer, Schiedsrichter Wolfgang Pilar, Assistenten Stefan Petrik-Hanke, Werner Meixner.
SV LEOBENDORF: Schwaiger; Hauer, Bartholomay, Fischer, Lechner (88. Shousha); Viertl, Lazarevic (61. Mirkovic); Hofer (88. Jaindl), Sahanek, Pranjic (88. Aliloski); Miesenböck (77. Stift).
ASV DRASSBURG: Aineter; Sinabel, Pester, Antalek, Markovic; Erhardt, Muratcehajic (64. Lemut); Schimandl, Marth (64. Nikolic), Krutzler; Meier (77. Grubesic).
DRASSBURG/LEOBENDORF. Der ASV Draßburg, der in der Auftaktrunde 2:0-Sieger über den FC Marchfeld Donauauen blieb, fand gut beim SV Leobendorf in die Nachtragsbegegnung. Die Porics-Elf verlagerte das Spiel immer wieder mit langen Diagonalbällen gegen den SV Leobendorf, der in den ersten Minuten spürbar nach Sicherheit und Stabilität suchte, nicht sofort ins Risiko ging. Dafür aber die Gäste aus Draßburg, die nahe der Burg Kreuzenstein mutig auftraten – und gleich in Minute 5 trafen: Florian Krutzler kam nach einem schönen Querpass an den Ball und ließ Torhüter Lukas Schwaiger keine Chance – 1:0.
Ein Befreiungsschlag zugunsten des ASV Draßburg war dieser Führungstreffer allerdings nicht. Die Heimischen um Trainer Sascha Laschet bekamen die Oberhand und der Ausgleichstreffer nach einem Eckball, den Neuerwerbung Samuel Antalek unglücklich ins eigene Tor ablenkte, änderte alles – und das Spiel fortan für den SV Leobendorf. Die Heimischen mit breiter Brust, der Fehler des ASV Draßburg eiskalt bestrafte und so dynamisch wie zielstrebig, den Weg nach vorne suchte. Schon vor dem 1:1-Ausgleich traf Oliver Pranjic die Stange, doch mit dem 2:1 drehte der 28-Jährige kurz vor dem Pausenpfiff die Ostliga-Begegnung. Der Ball strang nach einem raschen Vorstoß der Heimischen erneut von der Stange zurück und ASV Draßburg-Torhüter Bernd Aineter, der diesmal Standardkeeper Christopher Stadler vertrat, konnte nicht mehr entscheidend eingreifen.
Drangperiode ohne Profit
Nach dem Wechsel zeigte der ASV Draßburg in einer rund 13-minütigen Drangphase ein komplett anderes Gesicht. Eine vor dem Wechsel zaghafte und fehleranfällige Gästeelf spielte nun groß auf, konnte aber aus dem spielerischen Übergewicht kein Kapital schlagen. Mit der Fortdauer des Spiel hatte der SV Leobendorf das Spiel wieder im Griff, fanden im zweiten Abschnitt öfter die freien Räume, stießen vor allem über die Außenbahnen immer wieder gefährlich ins letzte Drittel. Einen Vorstoß konnten die Heimischen für die endgültige Entscheidung nützen: Erneut war es Oliver Pranjic, der in Minute 86 traf und den durchwegs fehlerlosen Bernd Aineter im Gästetor keine Chance ließ. Speziell in den letzten 25 Minuten änderte sich das Kräfteverhältnis zugunsten der Heimischen. Die Angriffsbemühungen des ASV Draßburg erstickten größtenteils im Keim, obwohl immer wieder ein Aufbäumen der Porics-Elf zu sehen war. Jedoch wurde dieses nicht mehr gegen ein klar strukturiertes Team belohnt.
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