Antau holt 2:0-Rückstand in Deutschkreutz auf

DEUTSCHKREUTZ (RO). Nachdem der Antauer Angriffswirbel, mit einer Chance von Gludovatz (3.) und Lorenz (6.), der nach Vorarbeit von Gludovatz einen Querpass von Varga am Fünfer verfehlt, zum erliegen kommt, übernehmen die Heimischen mit spielerisch feinerer Klinge, in der von beiden Seiten schnell geführten Partie das Kommando, und dass bis zur 70. Minute.

Nur einmal kommt Antau bis dahin noch gefährlich vor das Deutschkreutzer Gehäuse, wo abermals Lorenz einen Querpass nicht voll erreicht und verzieht (41.).

Zwischenzeitlich hält Gästegoalie Zvonarits sein Gehäuse mit tollen Reflexen sauber und wehrt auch noch einen Elfmeter von Schadelbauer (20.) ab, den 5. Elfmeter in Serie in der laufenden Meisterschaft (gegen Neudörfl, Oberpullendorf, Lackenbach, Bad Sauerbrunn und jetzt gegen Deutschkreutz - wobei allerdings im Spiel gegen Bad Sauerbrunn der Nachschuss verwertet wurde).

Weitere Möglichkeiten der Heimischen in Hälfte eins:
1. Gerdenich rettete in letzter Not gegen Manganelli nachdem Steinwendter ideal serviert (8.).
2. Steinwendter scheitert nach Flanke von rechts an Zvonarits (10.)
35. Steinwendter scheitert im Eins zu Eins-Duell am Goalie
35. Eine Bombe von Manganelli, von knapp außerhalb des Strafraums lenkt Zvonarits über das Gehäuse.
40. Steinwendtner verzieht knapp vorbei
43. Steinwendtner scheitert abermals an seinem "Meister" Zvonarits

Das Pausenresümee: PATRICK ZVONARITS UNÜBERWINDBAR

Manuel Steinwendter und Herbert Bucsich treffen im Doppelpack
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte treibt vorerst wie gehabt die Angriffswelle in Richtung Antauer Tor und es gelingt endlich auch Steinwendtner seinen Meister zu bezwingen. Zum Ersten, nach einem Pressball mit dem Tormann, stellt der Stürmer auf 1:0 (67.) und erzielt nach herrlicher Vorlage aus dem Mittelfeld, alleine vor dem Gästetor und Keeper Zvonarits, auch seinen zweiten Treffer (2:0, 70.).

Und alle die jetzt schon glauben das Spiel sei bereits gelaufen, haben nicht mit dem Kämpferherz der Antauer gerechnet. In einer weiterhin sehr flotten Partie drehen die Gäste den Spiess zumindest auf Gleichstand.

Nur kurz nach dem zweiten Treffer von Steinwendter, bekommt Herbert Bucsich (sowie bei Auswärtsieg in St. Martin nicht in der Innenverteidigung sondern im zentralen Mittelfed aufgeboten), nach einem Wirrwarr im Strafraum der Heimischen und einer darauf folgenden Ballstaffette über Gludovatz und Varga, den Ball am 20-er serviert und zieht mit voller Wucht unhaltbar zum 2:1 (72.) ab.

Einige Minuten später finden die Antauer einige gute Möglichkeiten auf den Ausgleichstreffer vor. Herbert Bucsich jagt das Leder knapp über das Gehäuse (79.) und Varga hat Pech, nachdem er einen misslungenen Abschlag von Torhüter Stibi, halbvolley aus rund 35 Metern übernimmt und mit einem Aufsitzer nur die Stange trifft (80.).

Ein schwerer Fehler in der Hintermannschaft der Heimischen, wobei ein Verteidiger einen weiten Pass von M. Gold an der Strafraumgrenze verfehlt, erläuft Herbert Bucsich, zeigt das er es auch mit Gefühl kann und hebt das Runde über Schlussmann Stibi zum 2:2 (82.) ins Tor.

Nach einer herrlichen Flanke von Puff verfehlen A. Gold und Varga das Leder am Fünfer (90.)

Gesamtresümee
Trotz einem Chancenplus der Heimischen ist das Remis für die Antauer durchaus verdient, die nach einer hervorragender Tormann-Arbeit, mit toller Moral aufzeigten, wenn es auch spielerisch zurzeit nicht gerade wie gewünscht läuft. Antau bleibt punktegkeich (26 Pkt.) mit dem besseren Torverhältnis vor den Deutschkreutzern.