Ortsgemeinschaft & viel Natur
Robert Grafl, pensionierter Eisenbahner und leidenschaftlicher Schattendorfer, führt durch seinen Heimatort
"Während meiner Zeit bei der Eisenbahn, zuletzt als Betriebsleiter, war ich viel unterwegs", so Robert Grafl, "und in der Pension habe ich gemeinsam mit meiner Frau Gerti die ganze Welt bereist."
Trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen – schätzt der kontaktfreudige Pensionist, der sich immer für die Menschen interessiert, seine Heimatgemeinde Schattendorf als etwas ganz Besonderes.
Hohe Lebensqualität
"Schattendorf ist zwar eine größere Ortschaft, aber eben trotzdem noch ein Dorf, in dem es Gemeinschaft gibt, in dem sich die Leute untereinander kennen." Außerdem, so Grafl, gibt es im Ort fast alles, was man an Infrastruktur braucht, unter anderem Freizeitanlagen, Geschäfte und Ärzte. Vor allem aber schätzt er die Natur: "Bei uns gibt es viel Wald und keine Industrie, die die Umwelt belastet. Daraus resultiert eine hohe Lebensqualität!"
Natur pur
Auf seine Lieblingsplätze in Schattendorf angesprochen, zieht es Robert Grafl als Erstes in den Wald. "Wenn ich nur eine halbe Stunde habe, dann gehe ich zur Schönen Eiche. Viele Leute wissen dieses Platzerl gar nicht zu schätzen, die Ruhe unter dem alten, als Naturdenkmal ausgewiesenen Baum ist einfach herrlich!" Hat der Pensionist etwas mehr Zeit, dann geht es weiter zur Kapelle "Blick ins Land". Dort überwältigt vor allem der Ausblick: "Hier liegt einem alles zu Füßen – die Rosalia, die Burg Forchtenstein, der Kogelteich, der Kogel selbst – und dazu kann man die Natur in vollen Zügen genießen. Oft sieht man Silberreiher, und sogar die Schattendorfer Störche kommen in der Wiese grasen", gerät Robert Grafl regelrecht ins Schwärmen.
"Gerne unter d´Leut"
Doch auch in der Ortschaft selbst sieht man den 72-Jährigen oft. Generell geht Grafl "gerne unter d´Leut", sei es zum Frühschoppen am Sonntag, in eines der Wirtshäuser oder zu Veranstaltungen in die Schuhmühle. Am allerliebsten aber sitzt Robert Grafl mitten im Ort beim "Schani", dem ehemaligen Kaffeehaus Emmelschuh, das heuer neu übernommen wurde und seitdem "Platz" heißt, genießt dort ein gemischtes Eis und plaudert dabei mit seinen zahlreichen Bekannten.
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