Luka Wraber: "Weltranglistenplatz 30 ist durchaus möglich!"
Badmintonprofi Luka Wraber ist das Aushängeschild des ASKÖ Neudörfl. Sein Ziel: Olympia 2020 in Tokio.
NEUDÖRFL (O. Frank). Als erstes fällt das peitschende Geräusch auf, wenn der Schläger den Ball trifft – ein impulsives Geräusch, satt und bestimmt. Dann Luka Wraber, denn er verfügt über eine ausgefeilte Technik, ist schnell und beweglich. Ein Glücksfall für den ASKÖ Neudörfl, für den der gebürtige Wr. Neustädter als Österreichs Nummer eins aufschlägt, etwa auf Weltranglistenplatz 120 zu finden ist und zuletzt Gold bei den Staatsmeisterschaften, zugleich der 3. Titel in Folge, eroberte. Sein Ziel: Weltranglistenplatz 30 bis 40 in den nächsten zwei Jahren und die Teilnahme an den Olympia 2020 in Tokio. „Dafür benötigt es aber viel Training und Entwicklung", ist sich der 27-Jährige bewusst. Der Student für Rechtswissenschaften trainiert zweimal täglich. Unterstützt wird Wraber von Nationaltrainer Oliver Pongratz, einem Co- und Mentaltrainer sowie von einem Sporttherapeuten. Abgestellt vom Österr. Bundesheer war der Rechtshänder zuletzt bei Turnieren in Jamaika und Brasilien. Weiter geht es in den nächsten Wochen nach Frankreich und Holland, ehe Ende April im spanischen Huelva die Europameisterschaft am Programm steht. „Eine Top 10-Platzierung ist realistisch."
Die WM-Quali läuft derzeit noch
Ein weiteres Saisonhighlight bildet die Weltmeisterschaft in China. "Hier läuft noch der Qualifikationsprozess.“ Neben seinen internationalen Erfolgen will der Leistungssportler Badminton im Burgenland populärer machen, denn er ist überzeugt: „Die Sportlandschaft ist hier sehr gut. Es gibt viel Potential!“
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