"Set-up" brachte neue Bestmarken
tipico-Bundesliga: SV Mattersburg stellte Bestwerte auf • Rückrunde top
MATTERSBURG (O.Frank). Völlig unerwartet: Der SV Mattersburg war in der Rückrunde die Überraschungself der tipico-Bundesliga. Nach 36 Spieltagen steht das im Winter noch abgeschlagene Schlusslicht auf Schlussrang 7.
Besonders die Heimbilanz im Frühjahr beeindruckt: Sechs Siege, zwei Niederlagen. Ruhmreich: Der 1922 gegründete Klub beendete das Frühjahr als zweitbeste Mannschaft, führte ligaweit die meisten Zweikämpfe (4.567) und gewann dabei 52,9 Prozent – die höchste Quote in der Bundesliga. Genauso wie 43,6 Prozent der Eckballflanken, die bei einem Mitspieler landeten. Mitverantwortlich: der im Winter engagierte Trainer Gerald Baumgartner, der 56 Prozent der Spiele gewann – der Höchstwert aller bisherigen Mattersburg-Trainer in der höchsten Spielklasse. Auch die Fans waren ein wichtiger Faktor!
Etwa 3.600 Fans kamen durchschnittlich zu den 18 Heimspielen des Pucher-Klubs, gesamt 65.000. Zur Vorsaison zwar um rund 23.000 Besucher weniger, jedoch konnte sich die Elf um den zum Sturm Graz abgewanderten Thorsten Röcher im Saison-Finish der Fan-Unterstützung sicher sein – auch dank der imposanten Heimerfolge. „Wir haben uns zu Hause ein riesiges Selbstvertrauen aufgebaut und konnten auch unsere Fans mitreißen." Das belegt auch die Statistik: In den letzten drei Heimspielen besuchten 18.000 Zuschauer das Pappelstadion – somit fünftbestes besuchtes Stadion im Österreich. Was für die Klubführung eher nebensächlich ist, denn mit 32 Frühjahrspunkten stellte die Elf neuen Rekord einer Mannschaft auf, die als Letzter in den Winter ging...
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