Sonderausstellung Meidling
Bezirksmuseum im Rampenlicht
Das Meidlinger Museum lädt am "Tag der Wiener Bezirksmuseen" am 17. März zur Sonderausstellung.
MEIDLING. „Zu Gast in Wien“ lautet das diesjährige Motto der Wiener Bezirksmuseen, die am 17. März in der ganzen Stadt ihre Pforten öffnen und die Besucher zu einer Reise in längst vergangene Zeiten einladen.
Schwerpunkt Gastronomie
Dabei steht die Beisl- und Kaffeehauskultur Wiens im Mittelpunkt. Hans W. Bousska, Kurator des Meidlinger Bezirksmuseums in der Längenfeldgasse 13–15, präsentiert zu diesem Anlass rund zweihundert überwiegend historische Fotografien und Ansichten aus der guten, alten Zeit. Die Exponate verführen den Betrachter zu einer kurzweiligen Reise in die Vergangenheit Wiens, als gastronomische Institutionen noch den Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens darstellten. Es waren beliebte Treffpunkte, die sich nicht nur auf den Genuss von Speisen und Getränken reduzierten.
Historischer Rückblick
„Das Meidlinger Bezirksmuseum war das erste seiner Art, es wurde 1923 gegründet und schöpft aus einem breitgefächerten Fundus von Bildern, Alltagsgegenständen, Fotografien und Zeitdokumenten“, erzählt Museumsleiterin Vladimira Bousska.
Generell spezialisiert sich das Museum auf Themen, die das Leben um die Jahrhundertwende widerspiegeln. Diese sind auf die Ausstellungsräume aufgeteilt. Besonders faszinierend für Schüler, Studenten, Wissenschafter und natürlich auch Privatpersonen, die den Bezirk Meidling genauer unter die Lupe nehmen wollen.
Bezirksübergreifend
„Wir arbeiten eng mit den anderen Bezirksmuseen zusammen und tauschen uns aus, denn wir haben alle ein gemeinsames Ziel, die Geschichte des Bezirks zu erzählen, Menschen zu informieren und sie manchmal sogar ins Staunen zu versetzen“, gibt Bousska zu verstehen. Gemeinsam mit ihrem Gatten managt sie die Geschicke dieser Institution, hat seit 1987 die Leitung inne und im Laufe der Zeit einen Ort der Bewusstseinsbildung für die Tradition Meidlings geschaffen.
Es ist auf jeden Fall lohnenswert, die Räumlichkeiten zu durchwandern und vielleicht das ein oder andere Kleinod aus der Kindheit wiederzuentdecken.
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