Umgestaltung 2024
Das wünscht sich Meidling für den Vierthalerpark
Der Vierthalerpark wird 2024 umgestaltet. Dabei werden die Ideen der Meidlingerinnen und Meidlinger berücksichtigt. So soll mehr Begrünung und neue Sitz- und Spielmöglichkeiten die Aufenthaltsqualität erhöhen.
WIEN/MEIDLING. Der Vierthalerpark ist mir rund 2.000 Quadratmetern eher klein, doch für die umliegenden Bewohnerinnen und Bewohner ein wichtiger nachbarschaftlicher Treffpunkt, besonders für Familien, Kleinkinder und Jugendliche. Die letzte Sanierung erfolgte vor über 20 Jahren, weshalb nun Parknutzer und Anrainer vom Bezirk und dem GB*-Team vor Ort nach ihren Wünschen gefragt wurden.
Etwa 170 Bewohnerinnen und Bewohner haben die Chance genutzt und Ideen für den Park eingebracht. Die Hälfte der Mitmachenden waren Kinder und Jugendliche. Der Großteil der Bewohner nutzt den Park mehrmals in der Woche und schätzt dabei den ruhigen und grünen Charakter des Parks, seine familiäre Atmosphäre und die wenigen Möglichkeiten sich zu bewegen. „Der Vierthalerpark ist ein klassischer Grätzlpark für Leute, die hier wohnen. Für die Aufenthaltsqualität ist es wichtig, dass die Anrainer befragt werden“, sagt Bezirksvorsteher Wilfried Zankl (SPÖ).
Sitz- und Sportmöglichkeiten
Der kleine Vierthalerpark wird genutzt, um sich alleine oder in der Gruppe zu erholen und zu plaudern. Entsprechend sollen neue Sitzgelegenheiten wie Bank-Tisch-Kombinationen oder Wellendecks im revitalisierten Park aufgestellt werden. Besonders begehrt sind die Schattenplätze. Entsprechend soll der Altbaumbestand erhalten bleiben und die Pflanzung neuer Bäume geprüft werden.
Damit neben dem Chillen Gründe zum Bewegen vorhanden sind, stehen Sport- und Spielgeräte für alle Altersgruppen am Wunschzettel. Schaukeln, Rutschen und ein Wasserspiel(-platz), aber auch ein Basketballfeld und der Erhalt der Tischtennistische werden gewünscht. Deutlich seltener ist der Wunsch nach einem Volleyballfeld vorhanden. Damit der Park noch heimeliger wird, wünschen sich die Parknutzer grüne oder bunte Fassaden. Das GB*-Team hat bereits mit den Hauseigentümern Kontakt aufgenommen.
Umsetzung folgt
Alle Wünsche der Bevölkerung wurden gesammelt und an die zuständigen Stellen der MA 42, Wiener Stadtgärten, weitergeleitet. Das beauftragte Planungsbüro erarbeitet daraus den ersten Entwurfsplan. Daniel Dutkowski, GB*: „Mitte Oktober werden wir die unmittelbare Nachbarschaft und Parkbesucher zur Präsentation des Erstentwurfes einladen“.
Rückmeldungen zu diesem Entwurf werden in die finale Gestaltung einfließen, welche im Frühjahr präsentiert wird. Mit den finalen Umbauplänen beginnen im Herbst 2024 die tatsächlichen Umbauarbeiten. Im Bezirksbudget ist für die Planung ein Betrag von 65.000 Euro reserviert, für die Realisierung sollen 670.000 Euro laut Zankl im Entwurf für das kommende Bezirksbudget vorgesehen sein.
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