Freie Fahrt für die Buslinie 15A

- Mit den Beschleunigungsmaßnahmen soll man künftig schneller die U6-Station Bahnhof Meidling erreichen.
- Foto: Wiener Linien
- hochgeladen von Barbara Schuster
Die Wiener Linien setzen Maßnahmen zur Beschleunigung des 15A. Die Route des 7A wird verlängert.
MEIDLING. Der Bus 15A ist mit jährlich rund 8,7 Millionen Fahrgästen eine der meist genutzten Buslinien Wiens. Kein Wunder, denn die Linie verbindet Meidling über Favoriten mit Simmering. Dennoch war es für viele Fahrgäste bisher sehr mühsam, mit dem Bus zur U6-Station Bahnhof Meidling zu gelangen. Das soll sich nun ändern. Ab 1. September hat der 15A eine neue Routenführung.
Neue Endhaltestelle
Der Bus wird nicht mehr bis zur Meidlinger Hauptstraße geführt, sondern hat seine neue Endhaltestelle in der Wurmbstraße direkt bei der U6-Station Bahnhof Meidling. Über den Franz-Reinelt-Steg gelangen Fahrgäste nun rasch zum Aufgang Schedifkaplatz der U6. Dadurch ersparen sich Öffinutzer sowohl eine Busstation als auch die Strecke zur Wienerbergbrücke, wenn sie zur U-Bahn möchten. Zusätzlich wird die neue Endhaltestelle des 15A in der Wurmbstraße direkt gegenüber der bestehenden 7B-Haltestelle errichtet. Ein Umstieg soll damit schneller möglich werden.
Weniger Verspätungen
Mit der neuen Endstation des 15A übernimmt die Buslinie 7A dessen Stationen. Ab September endet der 7A nicht mehr bei der U6-Station Bahnhof Meidling, sondern fährt bis zur U4-Station Meidlinger Hauptstraße. Damit wird vor allem eine neue Querverbindung zwischen U4, U6 und U1 gebildet.
Im Zuge der neuen Routenführungen werden auch etliche Haltestellen umgebaut. Bisher mussten die Busse bei der Doppelhaltestelle Am Europlatz in eine Bucht fahren und sich anschließend wieder in den Verkehr einreihen. Dieser Umstand hat laut Wiener Linien regelmäßig zu Verspätungen geführt. Durch den Umbau soll sich der Haltestellenaufenthalt verkürzen.
Weniger Parkplätze
Einigen Anrainern passt das so gar nicht. Denn für die neuen Haltestellen wurden etliche Parkplätze eliminiert, was vor allem Parkpickerlbesitzer erzürnt. Zudem wurde eine Grünfläche mit Sträuchern gerodet und zubetoniert. Die Wiener Linien wollten keine Angaben zur Anzahl der vernichteten Parkplätze oder der Fläche des Grünstreifens machen. "Um die Beschleunigung des 15A am Wienerberg umzusetzen, waren bauliche Maßnahmen und Adaptierungen nötig. Diese wurden gemeinsam mit allen Beteiligten – der Stadt Wien, den Magistratsabteilungen und dem Bezirk – besprochen und beschlossen", hieß es auf Nachfrage der bz.
Die rot-grüne Stadtregierung hat im Juni vergangenen Jahres ein weiteres Öffi-Paket bis 2020 fixiert. Darin enthalten waren auch die jetzt umgesetzten Maßnahmen zur Beschleunigung der Buslinie 15A. Rund 70 Millionen Euro werden im Zuge dessen in den Ausbau und die Beschleunigung des Bus- und Straßenbahnnetzes investiert.
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