Gleisdreieck: Lärmgutachten spricht sich gegen Hochhaus aus

Anrainerin Marion Dürr kämpft gegen die Verbauung am Gleisdreieck.
  • Anrainerin Marion Dürr kämpft gegen die Verbauung am Gleisdreieck.
  • hochgeladen von Markus Mittermüller

MEIDLING. Heftiger Widerstand gegen ein geplantes Hochhaus regt sich bei den Anrainern am Gleisdreieck. Derzeit errichtet die MIGRA GesmbH 332 neue Wohnungen. In Kürze will auch die gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft „Wien Süd“ ein 15-stöckiges Hochhaus bauen. „Es gibt Lärmgutachten der MA 22 und kritische Gutachten der Umweltanwaltschaft, die sich gegen dieses Projekt ausspricht“, erklärt Anrainerin Marion Dürr. Der Hauptkritikpunkt: Die Lärmreflexionen von dem von ÖBB, U-Bahn und Badner-Bahn stark frequentierten Gebiet würden durch einen weiteren Bau unerträglich. In einer Petition haben sich bereits im Vorjahr 250 Anrainer gegen den Bau ausgesprochen.

Keine Baubewilligung
Derzeit gibt es noch keine Baubewilligung für das Projekt. Franz Schodl von der Initiative „Pro Hetzendorf“ befürchtet, dass das Bauvorhaben einfach „durchgepeitscht“ wird. „Die gesamte Bezirksvertretung hat sich gegen die weitere Bebauung dieses Gebiets ausgesprochen. Die Behörden sind jedoch weisungsgebunden und werden das Projekt daher genehmigen“, meint Schodl. Er kritisiert vor allem Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, der das Projekt mit öffentlichen Mitteln fördert.

Baupolizei prüft
Christiane Daxböck, Sprecherin von Stadtrat Ludwig, will die Prüfung durch die Baupolizei abwarten. „Wir stehen dem Projekt neutral gegenüber. Die Baupolizei prüft derzeit alle Unterlagen“, so Daxböck.

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