Hilfe für Armutsgefährdete
Meidlinger Samariterbund sucht Christkindl
Der Meidlinger Samariterbund lädt zu einer speziellen Aktion: „Spielen Sie Christkind“. Ziel ist es, sozial benachteiligte Kindern ein frohes Weihnachtsfest zu bescheren.
WIEN/MEIDLING. Mit der Aktion „Spielen Sie Christkind“ des Samariterbundes soll Weihnachten auch für sozial benachteiligte Kinder zu einem Fest der Freude werden. Nach dem Motto „Kein Kind soll leer ausgehen“ werden in den vom Samariterbund betriebenen Sozialmärkten Geschenke während der Öffnungszeiten angenommen. Kurz vor Weihnachten werden diese dann vor Ort an die Jüngsten verteilt.
Die aktuelle Teuerungswelle ist für Familien sehr belastend: Mittlerweile ist in Österreich fast jedes fünfte Kind von Armut betroffen. Die finanzielle Situation erlaubt es vielen Eltern oft nicht, ihren Kindern Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Das möchte die Aktion „Spielen Sie Christkind“ zumindest teilweise aufzufangen.
Wie es funktioniert
Und so funktioniert’s: Spendenfreudige besorgen ein Geschenk im Wert 20 bis 40 Euro und legen dieses in einen Karton. Bitte keine gebrauchten Spielwaren, keine Kleidung und keine Stofftiere.
Im Sozialmarkt in der Böckhgasse 2–4 können von Montag bis Freitag von 9 bis 14 Uhr und Samstag von 9 bis 13 Uhr Geschenke abgegeben werden. Im Rahmen von vorweihnachtlichen Festen werden die Pakete an armutsbetroffene Kinder aus dem Bezirk verteilt.
Kinder sind von Armut betroffen
„Unsere Aktion ist heuer wichtiger denn je“, so Georg Jelenko, Leiter der Samariterbund-Sozialmärkte in Wien. "Immer mehr Kinder sind von Armut betroffen." Mit ‚Spielen Sie Christkind‘ will er und sein Team den Jüngsten zeigen, dass wir gerade zu Weihnachten an sie denken.
Im Laufe der vergangenen zehn Jahre ist die Zahl der Unterstützerinnen und Unterstützer kontinuierlich gestiegen, 2021 durfte der Samariterbund im Namen des Christkinds schon über 20.000 Weihnachtsgeschenke überreichen.
„Kein Kind soll leer ausgehen“, meint auch Andrea Costea, Filialleiterin im Sozialmarkt Böckhgasse in Meidling. „Wir wollen Kinderherzen froh und auch die Eltern glücklich machen.
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