Der 4. August: "40 Tage des Musa Dagh"

- hochgeladen von Robert Streibel
„Der vierte August verlief bis Mittag nicht anders als die vorangehenden Tage. Als Gabriel am frühen Morgen mit seinem Fernglas das Tal absuchte, lagen die Dörfer so still und verödet da, dass der Gedanke nicht unerlaubt erschien, es werde sich alles glücklich lösen, der Weltfriede demnächst geschlossen werden und die Rückkehr ins Leben gesichert sein.“
So schreibt Franz Werfel in seinem Roman „Die 40 Tage des Musa Dagh“ über den Genozid an den Armeniern und den Widerstand einer kleinen Gruppe auf dem Mosesberg. Die VHS Hietzing liest in einer Marathonlesung dieses grandiose und leider aktuelle Werk. Am 13./14. November. Nonstop. Sie können mitlesen & und zuhören.
„Bagradian verließ in hoffnungsvoller Stimmung die Beobachtungskuppe und ging von Abschnitt zu Abschnitt, um Arbeit und Dienst der Zehnerschaften überraschend zu visitieren. Zufrieden begab er sich gegen Mittag auf seinen Kommando-Standort. Wenige Minuten später stürzten von allen Seiten die jugendlichen Späher heran.
Meldung: Auf der Straße von Antiochia nach Suedja große Staubwolken. Viele, viele Soldaten! Vier Abteilungen. Dahinter Saptiehs und eine große Menschenmenge. Sie biegen eben in das Tal ein und marschieren schon durch das erste Dorf."


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