Mehr Schutz für Kids
Nach einem Tötungsdelikt im Drogenmilieu ist bei Anrainern der Gierstergasse die Empörung groß.
MEIDLING. (ves). Nachdem ein 20-Jähriger in der Gierstergasse durch einen Stich in den Hals tödlich verletzt und bei ihm mehrere kleine Kugeln gefunden wurden, gehen die Wogen bei den Anrainern hoch.
Suchtkranke stören Geschäft
Alois Schober, Inhaber des Giersterbräus, kennt die Situation: „Seit mehreren Jahren beobachten wir hier Drogengeschäfte. Unverhohlen wird am Tag gedealt, und Drogen werden konsumiert.“ Mitunter kämen Suchtkranke ins Lokal und bäten um Kleingeld. Wenn sie abgewiesen werden, schlagen sie die Tür zu oder beschimpfen die Wirtsleute.
Schutzzone gefordert
Die FPÖ Meidling brachte im Herbst 2011 einen Antrag bei der Bezirksvorstehung ein, eine Wohnstraße zu verfügen. Die Abwicklung der Drogengeschäfte erfolgt zumeist aus Autos heraus. Das Durchfahren einer Wohnstraße ist verboten. FP-Klubobmann Wolfgang Reinold: „Wir fordern diese Wohnstraße und eine Schutzzone um den Kindergarten!“
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