Meidlinger Hundewiese: Bebauung kommt frühestens 2018
Hervicusgasse: Eine Verbauung des Areals ist in den kommenden Jahren nicht geplant.
Gerüchte über ein geplantes Bauprojekt der Wohnbaugenossenschaft ARWAG auf der Hundewiese in Hetzendorf reißen nicht ab. Noch sind aber nicht einmal die Besitzverhältnisse geklärt.
Auf Anfrage der bz bezieht ARWAG Pressesprecher Stefan Hawla Stellung. „Wir sprechen mit den Eigentümern der Wiese über einen möglichen Verkauf und haben auch Probebohrungen gemacht. Ob das Projekt Zukunft hat, können wir frühestens in einem Jahr sagen. Gebaut könnte nicht vor 2018/19 werden.“
Die ARWAG würde, falls eine Verbauung kommt, auf jeden Fall einen Teil der Grünfläche erhalten wollen. Jeder Quadratmeter der Wiese gehört derzeit zu zwei dritteln Privateigentümern und zu einem Drittel der Stadt Wien. Bereits 2009 forderte die Bezirksvertretung in einem Beschluss die Realteilung des Geländes sowie eine Abänderung der Flächenwidmung, um eine Bebauung zu verhindern. Seitdem liegt dieser Antrag bei der zuständigen Magistratsabteilung 21 im Rathaus.
„Eine Möglichkeit für das weitere Vorgehen wäre die Durchführung einer Sozialstudie über eine unverbaute und naturbelassene Nutzung der Wiese“, so Pro Hetzendorf Bezirksrat Franz Schodl.
Im Bezirk ist man der Idee gegenüber aufgeschlossen. „Da müssen wir aber noch klären, wer das durchführt und wie es bezahlt wird“, so Susanne Voglhuber von der Bezirksvorstehung.
Am 28. Februar wird sich auch der Wiener Petitionsausschuss mit der Wiese nahe der Bezirksgrenze zu Liesing auseinandersetzen: Dann steht die von über 1.300 Menschen unterschriebene Petition am Plan.
Am 28. Februar wird sich der Wiener Petitionsausschuss mit einer von über 1300 Menschen unterschriebenen Petition gegen die Bebauung der Wiese beschäftigen.
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