Bezirk wird schon zeitig wach
BEZIRK MELK. Sind Sie um 6.14 Uhr putzmunter oder verkriechen Sie sich nochmal unter ihrer Decke? Die Bezirksblätter haben Menschen im Bezirk nach ihren Aufstehritualen befragt.
Früh auf den Beinen
Viele sind schon überraschend früh auf Achse, wie etwa der Chef des "Club Splash" in Kemmelbach, von dem man annehmen würde, dass er sich häufig die Nächte um die Ohren schlägt. Doch falsch gedacht: "Ich gehe abends um acht Uhr ins Bett und stehe um halb fünf Uhr Früh wieder auf", erklärt Reinhard Kranister. Denn während seine "Mädels" und Kellnerinnen im Club bis in die Morgenstunden ihrem "Nachtwerk" nachgehen, muss er sich tagsüber um seinen Malereibetrieb kümmern.
Ausschlafen nur Theorie
Ein etwas ambivalentes Verhältnis zum Thema Schlaf hat Alexander Hauer, Intendant der Melker Festspiele: "Ich bleibe zwar einerseits nach dem Aufwachen gerne noch im Bett liegen, stehe aber trotzdem meist früh auf", erklärt er. Das Thema "Ausschlafen" sei in Anbetracht von zwei Kindern im Haushalt ohnehin nur ein theoretisches. Und da Hauer bei Helligkeit nicht gut schlafen kann, ist er selbst in den intensivsten Phasen kurz vor der Premiere um zehn Uhr im Büro. "Mit fünf bis sechs Stunden Schlaf komme ich locker aus", ist Hauer ein notorischer Wenigschläfer.
Kaffee, Zeitung und Ruhe
Im NÖ-Schnitt liegt der stv. Bezirkspolizeikommandant Karl Nestelberger, der mit Hilfe mehrerer Wecker um 6.15 Uhr aufsteht: "Dann will ich Kaffee trinken, Zeitung lesen und meine Ruhe", so der Morgenmuffel. Nach einer ruhigen Viertelstunde sei er wieder kommunikationsfähig, nehme sich aber trotzdem für den Vormittag meist kleinere Arbeiten vor. "Wenn andere müde werden, lege ich erst los", arbeitet Nestelberger am liebsten abends.
Sein Chef Karl Gruber ist da ganz anders: "Ich brauche keinen Wecker und werde von selber wach", so der Bezirkspolizeikommandant. Sehr beneidenswert!
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