Gemeinde St. Oswald
Ortsnetz in St. Oswald wird zukunftsfit

- Bürgermeisterin Rosemarie Kloimüller und Leiter des Netz NÖ Service Centers Konstantin de Martin.
- Foto: Netz NÖ
- hochgeladen von Philipp Pöchmann
„Um auch den künftigen Anforderungen gewachsen zu sein, wurde mit maßgeblicher Unterstützung der Gemeinde St. Oswald die Trafostation Stiegeramt Dorf erneuert“, berichtet Konstantin deMartin, Leiter des Netz NÖ Service Centers Melk.
ST. OSWALD. Bürgermeisterin Rosemarie Kloimüller freut sich über diese Investition in die Netzinfrastruktur: „“Das Stromnetz von St. Oswald ist für zukünftige Aufgaben im Bereich der Energiewende ab jetzt noch besser gerüstet“.
Netz-Ausbau bis 2030
Die Ziele der österreichischen Klima- und Energiestrategie sehen bis 2030 eine Verzehnfachung der Energie aus Photovoltaikanlagen und eine Verdopplung aus Windkraftanlagen vor. In ihrer Rolle als Verteilnetzbetreiberin stellt das die Netz NÖ vor eine gewaltige Herausforderung, da das Stromnetz in vergleichbar kurzer Zeit auf den verschiedenen Ebenen modernisiert und ausgebaut werden muss.
Das Modernisierungsprogramm bis 2030 umfasst:
Neu- oder Ersatzneubau von etwa 40 Umspannwerken inkl. Anschlussleitungen (dzt. sind 92 Umspannwerke in Betrieb)
jährlicher Zubau von etwa 700 Trafostationen (langjähriger Schnitt von etwa 300 Stationen)
Verlegen von etwa 1.000 km Mittel- und Niederspannungskabel pro Jahr
Dieser starke Ausbau ist zwingend notwendig. Denn der Umbau des Energiesystems schreitet mit großen Schritten voran. Alleine im Bereich der Photovoltaik-Anlagen verzeichnete die Netz NÖ im ersten Halbjahr dieses Jahres mehr als 22.000 neue PV-Anlagen, sodass nun bereits rund 86.000 Sonnenkraftwerke in ihr Netz einspeisen. Rund 25 % der Sonnenkraftwerke Österreichs befinden sich hier in Niederösterreich – und mehr als 50 % der Windkraftanlagen.
Die Netz NÖ investiert allein in diesem Geschäftsjahr mehr als 360 Mio. Euro in den Ausbau der Infrastruktur, um die Energiezukunft „auf den Boden zu bringen“.
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