„Mein Fluss – Lebensader der Region“
Wenn's "Melk Bacherl" viel Wasser führt

- Die Feuerwehren an der Melk mussten sich in diesem Jahrtausend schon zwei Mal dem Hochwasser stellen.
- Foto: Walter Handl
- hochgeladen von Daniel Butter
Unser Fluss: Die Bewohner rund um die Melk mussten schon einige Hochwasser mitmachen.
BEZIRK. Die Melk ist im Prinzip ein unscheinbares Bacherl. Ein beliebter Badeort. Ein Paradies für Fischer und Wassersportler. Aber die Melk kann auch ganz anders. Zuletzt zeigte sie 2009, dass sie auch zerstörerisch sein kann.
"Es wurden schon mit der Regulierung vor der Jahrhundertwende neue Maßnahmen gesetzt. Doch 2002 und 2009 konnten die Hochwasser nicht verhindert werden", erinnert sich Leopold Gruber-Doberer, Bürgermeister von Ruprechtshofen zurück. Die Betroffenheit bei den Anwohnern war enorm hoch. "Wiederum zeigte es, welcher Zusammenhalt möglich ist, wenn es drauf ankommt", so Gruber-Doberer.
Aufgrund dieser Uferübertretungen und den Schicksalen wurden und werden laufend Maßnahmen gesetzt, um einen erneuten Übertritt zu vermeiden. "Wir achten regelmäßig, dass die vorgegebene Durchflussmenge und das Wasservolumen gegeben sind. Es stehen aber auch Projekte am Plan, um der Bevölkerung bestmöglichen Schutz zu gewährleisten", so der Ruprechtshofner. Egal ob vom Rückhaltebecken – ist in Realisierung – bis hin zu Plänen für einem Schutzbau will man sich entlang der Melk rüsten. "Einige Projekte sind zwar finanzielle Herausforderungen für die Gemeinden entlang der Melk, aber jeder ist bemüht, alles für den Schutz seiner Gemeinde zu tun", sagt Gruber-Doberer.
Lesen Sie das nächste Mal: Die Tiere am und im Bach.
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