Landwirtschaftskammer Melk: "Es ist gut zu wissen, wo unser Essen herkommt"
Bezirksbauernkammer Melk stellt bei "Woche der Landwirtschaft" Musterbetrieb aus dem Bezirk vor.
MELK. Der Ruf nach mehr Transparenz bei der Herkunft der Lebensmittel wird immer stärker. Deshalb stand heuer die "Woche der Landwirtschaft" unter dem Motto "Unser Essen: Gut zu wissen wo's herkommt". "Zum bereits dritten Mal wollen wir die Bevölkerung auf heimische Lebensmittel aufmerksam machen. Dieses Jahr liegt der Schwerpunkt bei einer genussreichen Spurensuche durch die Produkte unserer Landwirte", erklärt Johannes Zuser von der Landwirtschaftskammer Melk.
Ein Vorzeigebetrieb aus dem Bezirk wurde bei der Pressekonferenz vorgestellt. Dabei handelt es sich um das Pflege- und Betreuungszentrum Melk, rund um Küchenchef Gerhard Kaufmann. "Wir achten beim Kauf unserer Lebensmittel darauf, dass sie aus der umliegenden Region kommen, wie etwa die Erdäpfel von Bio Pichler aus Mank oder die Eier von der Familie Wenninger aus Kilb", erklärt Kaufmann. Auch auf Bio-Qualität wird geachtet (mindestens 25 Prozent Bio-Produkte) und trotz 220 Mittagessen pro Tag, dass so wenig Müll beim Kochen wie nur möglich entsteht. "Im Schnitt 250 Liter Abfall pro Woche", erzählt Kaufmann stolz.
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