Philipp Griesmayr
Der Neue in der Mittelschule Mistelbach
MISTELBACH. Mit dem Läuten begann auch der erste aufregende Schultag am 8. März für den neuen Schulleiter Philipp Griesmayr. Nach einem Monat hat sich der 36-Jährige in seiner neuen Schule eingewöhnt, auch wenn es Corona bedingt abwechslungsreich bleibt.
Der Umstieg vom stellvertretenden Direktor der wesentlich kleineren Schule in seiner Heimatgemeinde Harmannsdorf (Bezirk Korneuburg) verlief dank guter Vorbereitung reibungslos: "Ich habe versucht mir die Gesichter und Namen der Kollegen auf der Website der Schule einzuprägen." Immerhin sind es an den drei Standorten – Mittelschule I, Mittelschule II und Allgemeine Sonderschule – 75 Lehrkräfte.
Endlich Schule
Schüler wie Lehrer haben im vierten Lockdown bereits eine gewisse Routine im Distance Learning entwickelt. Geschätzte fünf Prozent der Eltern meldeten für ihre Kinder Betreuungsbedarf an. Nun hofft man nach der verlängerten Osterruhe zumindest wieder in den Schichtbetrieb gehen zu können.
Will man etwas Positives im letzten Jahr suchen, so ist es sicherlich mit welcher Begeisterung die Schüler in den Unterricht zurückkehren. "Die Freude von Schülerinnen und Schülern in die Schule zu kommen sowie am Unterricht teilnehmen zu können, dürfte sich in den letzten Monaten gesteigert haben. Jedenfalls artikulieren Kinder und Jugendliche dies häufiger als vor Beginn der Pandemie", freut sich der Pädagoge.
Spezifizierung
Mit Beginn des Schuljahres 2021/22 werden vier Ausbildungszweige angeboten: "Natur & Technik", "Kommunikation, Kunst & Kultur", "Sport & Gesundheit" und "Mittelschule klassisch". Der neue Schulleiter ist von der Vorarbeit begeistert: "Es ist eine großartige Sache, mehr den Interessen der Schüler entgegen kommen zu können." Mit den Spezifizierungen will man noch attraktiver werden; Chancengleichheit im Vergleich zu Gymnasium-Unterstufenschülern sieht Griesmayr, unabhängig von der Schwerpunktsetzung, gegeben.
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