Einer der schönsten Weihnachtsmärkte
Vorweihnachten in der Loamgrui
UNTERSTINKENBRUNN. Mehrere unter Naturschutz stehende Hohlwege treffen in der Loamgrui in Unterstinkenbrunn aufeinander. Ein ganz einzigartiges Ambiente entstand hier, und so luden nicht Kellergassen, sondern ein ganzes Kellerdorf am ersten Adventwochenende zum Weihnachtsmarkt. Mehr als 50 Presshäuser standen zwei Nachmittage offen und verführten die Besucher mit heimischen Schmankerln, Glühwein und Surbraten, Schmalzbrot und Punsch. In zahllosen Kellern wurde Kunsthandwerk in unterschiedlichen Varianten geboten: Krippenbau, Kerzen und Keramik und die unvermeidliche Kellerkatze aus Holz waren zu sehen, Betondesign, Drechselarbeiten neben Schmuck und kleinen Geschenkartikel konnte man finden. Im Kinderkeller waren die Kleinen beim Basteln gut aufgehoben.
„Sogar aus Graz sind Gäste gekommen“, staunte Bürgermeister Matthias Hartmann nicht schlecht. Und weiter: „Mein ganz besonderer Dank gilt den mehr als 200 Mitarbeitern. Nicht nur die Mitglieder der Feuerwehr und des Dorferneuerungsvereins arbeiten jedes Jahr im Hintergrund. Heuer war ein ganz besonderes Jahr. Bei gleich vielen Ausstellern war ein gigantisches Besucherplus zu vermerken. Die Mischung, die wir hier anbieten, kommt offenbar immer besser an. Und weil jeder Aussteller nur € 100.- für zwei Tage zahlt, stehen Interessenten schon Schlange.“
Urgestein und Köllamaunn Karl Hödl erzählt von den Anfängen: „Wir waren 1987 Gründer des Weihnachtsmarktes. Die ersten zwei Jahre waren wir in der Volkssschule, dann sind wir in die Loamgrui übersiedelt.“ Passende musikalische Umrahmung boten der Chor der Köllamaunna, Die Bläsergruppe Eichenbrunn, Jagdhornbläser aus Seebenstein und die Bläserklasse aus der Volksschule.
Und Hartmann freute sich : „Am Sonntag um 16h war die Loamgrui voller Kinder samt ihren Eltern und warteten auf den Nikolaus. Es war ein Traum“.
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