Weniger Zeit fürs Umsteigen
Ab August könnten Zeitfallen zum Versäumen von Zügen führen
Die Teilinbetriebnahme des Wiener Hauptbahnhofes wird ab 6. August die Umstellung auf Rechtsfahrordnung mit sich bringen. Was bedeutet das für die Bahnfahrer?
Öffi-Experte Nationalratsabgeordenter Hubert Kuzdas erklärt: „In den meisten Fällen wird es zu Bahnsteigverlegungen kommen, sodass beim Umsteigen weitere Wege in Kauf genommen werden müssen.“ Daher sollte man in der Übergangsphase mehr Zeit einplanen, bis jedem Pendler die neuen Wege wieder klar sind.Von der Neuregelung ist auch die S2-Strecke zwischen Floridsdorf und Wolkersdorf betroffen.
Fahrplan bleibt gleich
Am Fahrplan soll sich vorerst nichts ändern, da die Auslastung der Strecke nach Mistelbach und Laa gut ist. Für die Zeit der Landesausstellung 2013 ist sogar die beschleunigte Führung einzelner Züge zwischen Mistelbach und Wolkersdorf für das Wochenende angedacht.
Gute Nachrichten auch für die Strecke Gänserndorf – Groß-Schweinbarth – Obersdorf: sie soll bis 2019 – so lange gilt der aktuelle Verkehrsdienstevertrag mit der ÖBB – weitergeführt werden. „Das bedeutet, dass nicht nur die Strecke erhalten, sondern auch Langsamfahrstrecken beseitigt werden müssen“, fordert Kuzdas.
Und um weitere Verbesserungsvorschläge zu hören, wird er auch heuer zu einer überparteilichen Runde der Verkehrssprecher der im nö. Landtag vertretenen Parteien und den ÖBB ins Parlament einladen.
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