Festsaal Schloss Wolkersdorf
Künstlergespräch mit Wolfgang Denk und Wegbegleiter*Innen

Anlässlich der Ausstellung Mythos – Neue Abstraktion im forumschlosswolkersdorf spricht Wolfgang Denk mit Wegbegleiter*Innen. Das Künstlergespräch findet im Rahmen der Reihe Tiefenschärfen von Fluss – NÖ Initiative für Foto- und Medienkunst am Samstag, den 02. April um 17 Uhr statt.
Versammelt haben sich zu diesem Gespräch Carl Aigner, Vorstandsmitglied, Leopold – Museum Privatstiftung, Heinz Cibulka, Foto-, Aktions- und Objektkünstler, Martha Denk, Weg- und Kunstgefährtin, Magdalena Frey, Foto- und Videokünstlerin, Dagmar Kunert, forumschlosswolkersdorf, Joachim Rössl, Leiter der Abteilung Kultur und Wissenschaft des Landes Niederösterreich a.D., Andrea Sodomka, Präsidentin, Fluss – NÖ Initiative für Foto- und Medienkunst. Sie alle haben Wolfgang Denk als Künstler, Museumsgründer und Ausstellungsmacher begleitet. Moderation: Martin Breindl, Fluss – NÖ Initiative für Foto- und Medienkunst.

Seit Ende 2010er Jahre arbeitet Wolfgang Denk konsequent an einer neuen Bildsprache, die der im Waldviertel lebende und arbeitende Künstler zum DENK ART-Vokabularium verdichtet hat. Entstanden sind die neuen Malereien auf Leinwand, Papier und Hartfaserplatten (HFPL) in verschiedenen Formaten in einem intensiven Arbeitsprozess unter Mitwirkung von Martha Denk.

Mythos – Neue Abstraktion
Ein schwerer Autounfall im Jahr 2011 und der darauffolgende Prozess einer langwierigen Rekonvaleszenz bedeutete für den Künstler, Kunstmanager und Museumsgründer Wolfgang Denk zunächst eine tiefe Krise und nachvollziehbare Sorge um die Fortentwicklung seiner 1968 begonnenen Künstlerlaufbahn. Die Idee eines totalen Neubeginns beschäftigte ihn intensiv und kam schließlich 2019, an seinem 73sten Geburtstag, zum Durchbruch. Eine neue Art von Malerei mit Aktion und Gestik sollte eine der Konsequenzen seiner aktuellen künstlerischen Selbstfindung nach der Genesung werden. Wolfgang Denk begann mit einfachen, aber paradoxen Grundelementen zu experimentieren, um eine von malerischen Zeichen bestimmte radikalisierte Bildsprache zu entwickeln, eine ideale Grundform - eine Konkretisierung seiner Vorstellungen, Gedanken und Emotionen. Mittels der von ihm erfundenen Form des Materialdrucks, der „Plasticolorotype Technik“ (mit Plastik-Einkaufssackerln) – einer Abwandlung der Monotypie - sollte eine serielle Ebene von konstanten und variablen Elementen, eine Synthese aus Farben und Formen die nun fokussierte neue Abstraktion ergeben. „Post-Painterly und New Abstraction“ bezeichnet eine nicht genau definierte Tendenz in der zeitgenössischen Malerei. Kontinuität wahrte Wolfgang Denk hingegen in seinem gesamten Oeuvre – von der Spurensuche in den Steinkreisen der Megalithkultur der 1970er Jahre bis zu seiner gegenwärtigen neuen, abstrakten Stilkonstellation – seine persönliche aus vielen Reisen „Morgenlandfahrten“ und Lebensabenteuern geschöpfte spirituelle Authentizität. Solche Erfahrungen und Schwingungen von archaischen Emanationen formuliert, also „hineingeatmet“, in die Kunst, wird in der Kunsttheorie gewöhnlich als „Individuelle Mythologie“ bezeichnet.

Zum aktuellen Werk ist ein Katalog unter dem Titel Wolfgang Denk. Neue Malereien 2019–2020 mit Texten von Carl Aigner, Wolfgang Denk und Susanne Magdalena Karr im Verlag Bibliothek der Provinz GmbH, Gmünd erschienen.

WOLFGANG DENK. Mythos – Neue AbstraktionDAUER 18. März – 01. Mai 2022 ORT forumschlosswolkersdorf, Schloss Wolkersdorf, Schlossplatz 2, 2120 Wolkersdorf ÖFFNUNGSZEITEN Galerien im Schloss Wollkersdorf, Sa, So und feiertags 14 – 18 Uhr INFORMATIONwww.forumwolkersdorf.at und https://denkwolfgang.com  EINTRITT FREI

Bild Wolfgang Denk im Stadel-Atelier, 2020, Foto: Martha Denk, © DENK ART

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