Laxenburg
Kolossalbüste von Kaiser Franz I. (II.)

- hochgeladen von Heinrich Moser
Die Büste von Kaiser Franz, anders auch als „Monument" bezeichnet, war schon um die Zeit des Wiener Kongresses auf dem „Einsiedelei-Platz" geplant, jedoch erst nach dem Tod des Herrschers verwirklicht worden. Die Stadt Mailand hat diese von Bildhauer G. B. Comolli geschaffene Marmorbüste auf einem Granitsockel schon zu Lebzeiten des Kaisers der Kaiserin Karoline Augusta geschenkt, sie wurde jedoch erst 1836 in Laxenburg aufgestellt.
Die lateinische Inschrift auf der Vorderseite lautet ins Deutsche übersetzt:
„Franz, Kaiser von Österreich, geboren in Florenz am 12. Februar 1768, gestorben zu Wien am 2. März 1835."
Auf der Rückseite steht:
„Dem wahrhaft weisen hochsinnigen Kaiser, welcher sich in diese, von ihm wunderbar gepflegten Gärten von den Regierungsgeschäften zur Erholung zurückzog. Er kannte die Namen und Abstammung der Pflanzen und Bäume. Sein frommer und einfacher Sinn pflegte sich an der Naturschönheit seines Aufenthaltsortes und an den ländlichen Unterhaltungen zu ergötzen. Die über seinen Tod tiefbetrübte Gemahlin Karolina Augusta".
Derzeit gruppieren sich um dieses Denkmal noch sehr alte Lebensbäume, ein Geweihbaum, ein Trompetenbaum und hainbildende Eschen. Vier mächtige Zürgelbäume bilden die Raumgrenze hinter der Büste des Kaisers Franz I. und vor einigen Jahren wurde diese wertvolle botanische Ausstattung um eine seltene gelbblühende Roßkastanie ergänzt.
Quelle: www.schloss-laxenburg.at


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