Wandern im Bezirk Mödling
Von Gumpoldskirchen zum Anningerhaus

- Bei einem großen Parkplatz in Gumpoldskirchen geht es los...
- Foto: I.Wozonig
- hochgeladen von Irmgard Wozonig
Bei vorerst bedecktem Wetter sind wir wieder einmal im Bezirk Mödling wandern gegangen. Bald hat der Wind die Wolken verblasen, und es ist noch ein sonniger Tag geworden.
Vom schönen Weinort Gumpoldskirchen sind wir, meist steil, den gelb markierten Weg bergan gegangen.
Es gibt hier, im weitläufigen Naturpark Föhrenberge, viele schöne Wandermöglichkeiten.
Zuerst gingen wir den Kalvarienweg hinauf, der dann in den Siebenbrunnenweg übergeht. ( Brunnen haben wir Allerdings nur einen gesehen).
Die vielen Bärlauchpflanzen sind im Verblühen, Maiglöckchen und andere Frühlingspflanzen säumen den Wanderweg.
Etwas beschwerlich ist, dass derzeit immer wieder umgestürzte Bäume die über dem Wanderweg liegen umgangen werden müssen.
Eine betonierte Mauer am Weg hat mich neugierig gemacht, ein Wanderer klärte uns auf dass es sich um den ehemaligen Eingang zur Dreidärrischenhöhle (auch Siebenbrunnentalhöhle genannt) handelt. Früher gab es sogar Führungen in die größte Höhle des Wienerwalds. Aber um die geschützten Fledermäuse in ihrem Lebensraum nicht zu stören hat man den Eingang zugemauert und die Höhle ist seit dem Jahr 2000 nicht mehr zugänglich, sie ist 230 m lang.
Im Krieg diente sie auch als Zufluchtsort für die Bevölkerung.
Der Name könnte auf Felsformationen über der Höhle schließen lassen, die wie drei Gestalten aussehen.
Nach ca. 1,5 Std hat man die 4 km und 400 hm überwunden und das Anningerhaus erreicht.
Nach einer Einkehr im Schutzhaus kann man noch die nahegelegene, weithin sichtbare, 20 Meter hohe, eiserne Jubiläumswarte besichtigen und erklimmen.
Für den Rückweg kann man den selben Weg nehmen, oder eine der anderen Varianten wählen.
Muss man nicht zum Auto zurück kann man auch nach Mödling, nach Gaaden, in die Hinterbrühl, oder über die Prokschhütte und Einöde bis Baden wandern.
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