Dialoggruppe Mödling:
Statement von Hannah Dahl

- Hannah Dahl ist Menschenrechtsstudentin
- Foto: privat
- hochgeladen von Gabriela Stockmann
Tatsache ist, dass die Aussage von Roswitha Zieger, dass die Dialoggruppe eine überflüssige Parallelorganisation zu bestehenden Netzwerken sei, von Aussagen beteiligter Institutionen explizit widerlegt wurde. Natürlich hat Frau Zieger in ihrer Funktion als Sozialstadträtin einigen Personen geholfen und sich auch vereinzelt mit verschiedenen Initiative in Verbindung gesetzt. Allerdings geschah das sporadisch, in Verschwiegenheit und „unter der Hand“, um gewisse Wählergruppen nicht zu verärgern. Dieses politische Lottospiel muss ein Ende haben.
Die Aussage von Herrn Schimanowa ist fast noch mehr beschämend. Tatsächlich waren sich die meisten Teilnehmer:innen der Dialoggruppe während der letzten Monate vor dem „Split“ mit Herrn Schimanowa einig, dass die monatlich stattfindenden Meetings zu viel Zeit in Anspruch nahmen, ohne Resultate zu erzielen. Gleichzeitig waren sich auch alle einig dass der Grund für diese Zustände das fehlende Verantwortungsbewusstsein Stephan’s war, der sich zuerst als Integrationsbeauftragter inszenierte und konkrete Versprechungen bezüglich seiner Rolle als Verantwortungsträger für die Umsetzung der Dialoggruppe machte, nur um sie anschließend zu brechen und sich dann auf nicht besonders elegante Weise von all diesen (schriftlich anerkannten) Verantwortungen loszusprechen und die Dialoggruppe zu verlassen. Der Grund für diese 180-Grad-Wendung ist, wie so oft, im undurchsichtigen Netz der Lokalpolitik zu suchen, aber die derzeitige Position der SPÖ als Koalitionspartner der ÖVP lässt wenig Raum für Interpretation.
Hannah Dahl, Menschenrechtsstudentin und Gründerin der Dialoggruppe
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