Bezirk Mödling
Erste Bilanz für Sammeltaxi

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BEZIRK MÖDLING. Nach zweijähriger Planungs- und Vorbereitungszeit startete am 1. Dezember das Regionale Anrufsammeltaxi (Regions-AST) im Bezirk Mödling. 17 von den 20 Gemeinden im Bezirk sind daran beteiligt und haben sich in der eigens gegründeten „ARGE Mobilregion Mödling“ als Trägerinstitution zusammengefunden. Der Sprecher der ARGE, Bgm. Thaddäus Heindl betont in seiner Begrüßung die Wichtigkeit dieser ARGE für gemeinsame Diskussionen, abgestimmte Entscheidungen und letztendlich die Rolle als Trägerinstitution und Ansprechpartner für die Förderstelle (Abt. RU7) des Landes NÖ.

400 neue Haltepunkte

Etwa 115.000 Einwohnerinnen und Einwohner können seit 4 Monaten das ergänzende Angebot zum Öffentlichen Verkehr nutzen. Über 400 zusätzliche Haltepunkte wurden im Bezirk eingerichtet, welche gemeinsam mit den bestehenden rund 500 ÖV-Haltestellen ein dichtes Netz über den gesamten Bezirk spannen.
„Die Mobilität im Land und die Ansprüche an Mobilitätsangebote sind sehr vielfältig. Neben Investitionen in Bus und Bahn braucht es daher auch kleinräumige Mobilitätslösungen mit mehr Flexibilität. Speziell gilt das aber auch für die letzte Meile von Zuhause zur Haltestelle und wieder zurück. Dabei bekennen wir uns in Niederösterreich zu einem breiten Mix an Mobilitätsangeboten wie dem Öffentlichen Verkehr, dem Auto sowie dem Radfahren oder Zufußgehen. Im Miteinander zwischen Land und Gemeinden können wir diese Lösungen für die Region Mödling umsetzen und ein gutes Angebot schaffen“, so Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko. Das Land NÖ beteiligt sich an der Finanzierung des Angebots über das Nahverkehrsfinanzierungsprogramm.

„Ich freue mich, dass es nach der langen Planungs- und Vorbereitungsphase gelungen ist das Regions-AST auf die Straße zu bringen. Es handelt sich dabei um die größte Verbesserung des Angebots an Öffentlichem Verkehr, die es in der Region je gab. Ich danke allen Gemeinden, dem Land Niederösterreich, dem GVA Mödling sowie dem Mobilitätsmanagement Industrieviertel der NÖ.Regional und dem SUM Wien/NÖ für die professionelle Planung, Umsetzung und Begleitung dieses neuen Angebots. Wir haben somit die ‚letzte Meile‘ im Bezirk Mödling abgedeckt“, erklärt der Obmann des Regionalverbands Industrieviertel LAbg. Martin Schuster.

„Für den VOR ist ein Ineinandergreifen der verschiedenen Verkehrsangebote von Regionalbus, Bahn bis bedarfsgesteuerte Verkehre wie das Regions-AST Mödling im Sinne eines funktionierenden Gesamtsystems von besonderer Bedeutung“, betont der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Ost-Region (VOR), Wolfgang Schroll. In enger Zusammenarbeit mit dem VOR entstand so ein ergänzendes Angebot zum ÖV, das alle Bewohnerinnen und Bewohner animieren soll, auf den privaten PKW nach Möglichkeit zu verzichten.
Die Betriebszeiten sind Montag – Freitag von 05:00 - 02:00 Uhr des Folgetages und Samstag, Sonn- und Feiertag von 00:00 – 24:00 Uhr. Der Fahrpreis setzt sich aus dem der VOR-Tarif und einem Komfortzuschlag von € 2,- pro Fahrgast zusammen. Zeitkarten werden ebenfalls anerkannt.

Die Österreichische Postbus AG ging als Gewinner der Ausschreibung hervor, die wiederum in Partnerschaft mit dem regionalen Taxiunternehmen Gasnarek aus Brunn am Gebirge für einen reibungslosen Betrieb sorgt. Im Fahrzeugpool befinden sich auch ein Elektro- und ein Hybridfahrzeug. Fahrten können über die Postbus Shuttle App (kostenlos erhältlich im App- bzw. Playstore) oder per Telefon über ein Callcenter (0800 80 80 66) gebucht werden. Folder mit allen wichtigen Informationen wurden an alle Haushalte durch die Gemeinden versendet.
„Mit unserem Postbus Shuttle, setzen wir deshalb in der Mobilregion Mödling einen wesentlichen Schritt, Mobilität auf Abruf dort verfügbar zu machen, wo und wann sie gebraucht wird. Wir sind stolz darauf verlässlicher Mobilitätspartner für das Vorzeige-Projekt im Süden Wiens zu sein. Mikro-ÖV Produkte, wie unser Postbus Shuttle, das bedarfsorientierten mit Öffentlichem Verkehr intelligent miteinander kombiniert, sind das Zukunftsmodell, besonders auch für suburbane Räume“, betont Hubert Kuzdas, Regionalmanager Postbus Nord der Österreichischen Postbus AG.
Die Finanzierung erfolgt durch die teilnehmenden Gemeinden mit einer Förderung des Landes Niederösterreichs. Organisatorisch und administrativ unterstützt wird die Mobilregion vom Mobilitätsmanagement Industrieviertel der NÖ Regional und vom Stadt-Umland-Management (SUM).

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