Lange Nacht der Kirchen

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Am 23. Mai 2014 fand die „Lange Nacht der Kirchen“ statt. Die Gumpoldskirchner Pfarre „St. Michael“ machte auch mit und bot ein umfangreiches Programm für Jung und Alt.

17:00 - 18:00 Uhr : Entdecke den Kirchenraum! -- Eine Rätselrallye für Kinder
An diesem Nachmittag konnten die Kinder den Kirchenraum, seine Besonderheiten und Geheimnisse spielerisch erforschen. Bei verschiedenen Stationen waren unterschiedliche Aufgaben zu lösen und Räume, die sonst unbekannt sind, zu entdecken. So musste z. B. herausgefunden werden, welche Gegenstände nicht in die Sakristei gehören (Zeitung, Mickey-Maus Heft, Hauspatschen...)

18:30 - 19:30 Uhr: Gebet in den Weingärten -- Bittgang der Weinhauer
Jedes Jahr um diese Zeit wird in die Weingärten von Gumpoldskirchen hinausgegangen, um in der Natur Gott zu danken und um seinen Segen für Weingärten, Wiesen, Felder und Wald zu bitten.
Bei der Satzingkapelle inmitten der Gumpoldskirchner Weingärten wurde unter musikalischer Begleitung des Gumpoldskirchner Musikvereins ein Gottesdienst gefeiert..

19:30 - 19:35 Uhr: Segensgebet
Abschluss des Bittgangs in der Pfarrkirche und Start für die „Lange Nacht der Kirchen“,
bei der anschließenden Agape im Pfarrhof bereiteten sich die Teilnehmer für die weiteren Ereignisse vor.

20:00 - 21:30 Uhr: Was inspiriert? - Meine persönliche Bibelstelle
Personen des öffentlichen Lebens lasen ihre ganz persönliche Bibelstelle und erklärten, warum gerade diese sie anspricht: "Warum engagiere ich mich in Politik, in meinem Beruf, im kulturellen Leben, in Vereinen etc.?"

Bürgermeister Ferdinand Köck, GGR Ing. Ernst Spitzbart, GR Melitta Zeglovits, Mittelschul-Direktor Ernst Pokorny, Weinbauvereins-Obmann Christian Kamper u. v. a. m. zitierten ihre Bibelstelle und nahmen dazu ausführlich Stellung.

Niki Spörk: Buch Kohelet: Wechsel, Dauer, Vergessen

Eine Generation geht, eine andere kommt. /
Die Erde steht in Ewigkeit.
Die Sonne, die aufging und wieder unterging, /
atemlos jagt sie zurück an den Ort, wo sie wieder aufgeht.
Er weht nach Süden, dreht nach Norden, dreht, dreht, weht, der Wind. /
Weil er sich immerzu dreht, kehrt er zurück, der Wind.
Alle Flüsse fließen ins Meer, /
das Meer wird nicht voll. Zu dem Ort, wo die Flüsse entspringen, / kehren sie zurück, um wieder zu entspringen.
Alle Dinge sind rastlos tätig, /
kein Mensch kann alles ausdrücken, nie wird ein Auge satt, wenn es beobachtet, / nie wird ein Ohr vom Hören voll.
Was geschehen ist, wird wieder geschehen, /
was man getan hat, wird man wieder tun: / Es gibt nichts Neues unter der Sonne.
Zwar gibt es bisweilen ein Ding, von dem es heißt: /
Sieh dir das an, das ist etwas Neues - / aber auch das gab es schon in den Zeiten, die vor uns gewesen sind.
Nur gibt es keine Erinnerung an die Früheren /
und auch an die Späteren, die erst kommen werden, auch an sie wird es keine Erinnerung geben / bei denen, die noch später kommen werden.

Bürgermeister Ferdinand Köck:
„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. Köck ging ausführlich auf diese vielzitierte Aussage in der Bibel ein und wies auf Parallelen in seinem Leben hin.

GGR Ing. Ernst Spitzbart, obwohl nichtpraktizierender Katholik, ging näher auf die Stelle im Matthäus-Evangelium „Wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar.“

Glaubens-„Konkurrent“ NMS-Direktor Ernst Pokorny – er ist Protestant – Sprach über das „Hohelied der Barmherzigkeit Gottes“ (Psalm 103), während GR Melitta Zeglovits der Spruch „Was du sagst verweht im Wind, nur was du tust schlägt Wurzeln“ besonders gefiel.

Weinbauvereins-Obmann Christian Kamper ging näher auf den Spruch „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei“ ein.

Anschließend war Zeit für Gedankenaustausch und Gespräche vor der Kirche bei Wein und Brot.

21:30 - 22:30 Uhr: Fragen? - Warum klingelts? Wie alt muss eine Kirche sein?
Warum trägt man im Altarraum Kleider? Wie heißt das Ding mit dem Weihwasser herumgespritzt wird? Ja und was ist Weihwasser überhaupt? Mehr so Fragen? Lernen Sie liturgische Gegenstände einmal von der Nähe kennen, warum sie verwendet werden ...ach ja... und stellen sie ihre Fragen. Eine Kirche ist mehr als ein Gebäude aus Stein, steht mehrere hundert Jahre und kann so einiges erzählen. Ein kurzweiliger Ausflug mit Geschichten und Geschichte über unsere Pfarrkirche.

22:30 - 00:00 Uhr: Beten ist vielseitig - Meditation in Labyrinth und Kirche
Mit Gedanken unterwegs sein im Labyrinth - ruhig werden in der Kirche - den Fluss von Musik spüren; Einfach wieder einmal aus dem Alltag entrinnen, mit einer anderen Form des Gebets. Mit Taize-Liedern in die Nacht...

... endete die Lange Nacht der Kirchen in Gumpoldskirchen.

Beigefügte/s Foto/s von Alfred Peischl ©
Fotonachweis bei Veröffentlichung erbeten!

AP4_5566: Die Bittprozession bewegt sich zu Satzingkapelle, wo ein Gottesdiesnt gefeiert wurde.

AP4_5586: Pater Hadrian und Pater Konrad zelebrierten bei der Satzingkapelle inmitten der Weingärten einen Bittgottesdienst.

AP4_5630: Dechant P. Konrad Stix und Bürgermeister Ferdinand Köck. Köck zitierte seine Bibelstelle „Liebe deinen Nächsten...“

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