Serie "So bleiben Sie g'sund", Teil 16:
Masern müssen nicht sein

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Im Bezirk Mödling gab es seit dem Jahresanfang insgesamt sechs Masernfälle, drei davon in einem Familienverband. Vermutlich ist mit neuen Fällen noch zu rechnen. Das gibt Bezirkshauptmann Philipp Enzinger bekannt.

BEZIRK MÖDLING. Die Hälfte der sechs Fälle betrafen drei ungeimpfte Kinder einer Familie. Bezirkshauptmann Philipp Enzinger erläutert dazu:

"Der Impfstatus sollte laut den Vorgaben des Gesundheitsministeriums bei 95% sein, ist aber eher bei 87-90%. Somit kann die Weiterverbreitung nicht effektiv verhindert werden."

Enzinger möchte die Bevölkerung zur Kontrolle des Impfstatus aufrufen. Dies sollte in Zusammenarbeit mit der Hausärztin/einem Arzt für Allgemeinmedizin erfolgen.

"Für einen Schutz gegen die Erkrankung sollte man zweimal nachweislich geimpft sein oder als Kind eine gesicherte Maserninfektion gehabt haben", weiß Enzinger.

Und er weist darauf hin, dass die Masernimpfung kostenlos an der BH Mödling erhältlich ist. Zum Impftermin kann man sich unter gesundheit.bhmd@noel.gv.at

Langzeitfolgen möglich

Masern werden nur von Mensch zu Mensch übertragen. Durch eine hohe Durchimpfungsrate könnte die Krankheit also ausgerottet werden. Geschützt sind Menschen, die als Kinder erwiesenermaßen Masern hatten oder mindestens zweimal (ab dem vollendeten 9. Lebensmonat) geimpft wurden. Die Symptome sind Fieber, Schnupfen, Husten oder Bindehautentzündung begleitet vom typischen Ausschlag. Masern kann nicht geheilt werden, lediglich die Symptome kann man lindern. Das Fatale an der Krankheit ist, dass sie die Abwehrkräfte so schwächen kann, dass über mehrere Jahre hinweg das Risiko, an einer anderen Infektionskrankheit zu sterben, erhöht ist. Auch Erwachsene können Masern bekommen und sich impfen lassen. Die Impfung schadet auch nicht, wenn man sich nicht sicher ist, ob man die Krankheit hatte. 

Was tun bei Verdacht?

Masernverdacht besteht bei hohem Fieber, Bindehautentzündung, schlechtem Allgemeinzustand, Ausschlag hinter den Ohren beginnend und absteigend. Ein Besuch in Arztordinationen sollte dann aus Sicherheitsgründen nicht mehr erfolgen. Ebenso ist die Impfung zur Eindämmung der Krankheit sehr empfohlen bevor Kinder in Betreuungseinrichtungen untergebracht werden.

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